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"Geld macht nicht glücklich"

Hanfladen-Betreiber kracht bei "Wer wird Millionär?" auf 500 Euro runter

Bei der dritten Ausgabe der "3-Millionen-Euro-Woche" bei "Wer wird Millionär?" scheint der Wurm drin zu sein. Gleich sechs mal wird der Kandidatenstuhl neu besetzt.

Foto: RTL / Guido Engels, ca_165

Tag drei der "3-Millionen-Euro-Woche" bei "Wer wird Millionär?" – bei der es bereits eine ziemliche Panne gab – ist den Pechvögeln gewidmet. Einige kamen beim ersten Besuch in der RTL-Quizshow nicht mal auf den Ratestuhl, andere fielen besonders tief. Tobias Pietsch ist einer von jenen, die bei Günther Jauch eine neue Chance bekommen.

Der Freiburger ist Inhaber eines Hanf-Fachgeschäfts mit inzwischen mehreren Filialen. Er freut sich, dass er seit 1. April legal kiffen kann, hat es aber vor der Sendung sicherheitshalber unterlassen: "Es gibt ja doch Nebenwirkungen." Bei seinem ersten Auftritt im RTL-Quiz ist "runtergekracht" auf 500 Euro und entsprechend "traumatisiert". Deshalb soll es nun die Sicherheitsvariante ohne vierten Joker sein mit der sicheren Gewinnstufe bei 16.000 Euro. Doch so weit kommt der Kandidat nicht annähernd.

Bei 1.000 Euro wird Pietsch gefragt: "Ob sich jemand laut oder leise äußert, nuschelt oder klar und deutlich spricht - das sind alles sozusagen ... Schlagwörter, Zitate, Plattitüden oder Redensarten?" Der Kandidat erschließt sich rasend schnell im Ausschlussverfahren: "Das können nur die Plattitüden sein." Leider falsch. Gefragt war nach den Redensarten, im Sinne von "Arten zu Reden".

Foto: RTL / Guido Engels, ca_576

Zum zweiten Mal Pech bei "Wer wird Millionär?"

Die Laune lässt sich der Cannabis-Fan von dem Schock aber nicht verderben: "Ich hab'' letztes Mal, nachdem ich hier so runtergefallen bin, am nächsten Morgen Rotz und Wasser geheult, aber dann hab'' ich gemerkt: Geld macht nicht glücklich", lässt er das applaudierende Studiopublikum wissen. Außerdem habe er einst mit dem Millionengewinn dazu beitragen wollen, dass Cannabis legalisiert wird. Das sei ja nun auch ohne sein Zutun geschehen. "Ich kann gar nicht mehr glücklicher werden."

 

Zwei "Wer wird Millionär?"-Kandidaten gehen mit nur 500 Euro nach Hause

Isabelle Dugaro aus Hamburg muss lange warten, um ihr Zusatzjoker-Trauma zu überwinden. Sie kommt als letzte an die Reihe. Im Mai musste Dugaro eine bittere Niederlage verkraften. Der Zusatzjoker hatte ihr, als es um die Ablöse der Fußballspielerin Lena Oberdorf ging, die falsche Antwort genannt. Er war sich zu 95 Prozent sicher, dass er mit vier Millionen richtig lag. Sie stürzte damals von 8.000 Euro auf 500 Euro.

Um dem Zusatzjoker noch eine Chance zu geben, entscheidet sich Dugaro, erneut mit vier Jokern zu spielen. Bei 32.000 Euro ist es dann so weit und sie fragt: "Welche ''Dreier-Kombi'' umfasst die Trimurti?" Ein Abiturient steht auf, um die Frage zu beantworten. Er habe ein Referat über die hinduistischen Götter Brahma, Wischnu und Schiwa gehalten. Das seien die Trimurti.

Noch ist Dugaro skeptisch, aber dankbar: "Viel Glück beim Abitur - wenn''s richtig ist." Sie liegt richtig und kommt dank Zusatzjoker weiter. Jauch freut sich sichtlich: "Prima, danke. Ihre Schule empfehlen wir weiter." Die 64.000-Euro-Frage ist Dugaro aber dann zu riskant. Sie bleibt bei 32.000 Euro und nimmt die Erfahrung mit, dass auch Zusatzjoker richtig liegen können.