Schon seit zwei Monaten herrscht Krieg in der Ukraine. Nun wird im Fußball ein Zeichen des Friedens gesetzt. Im Rahmen eines Benefizspiels tritt der Fußballverein Borussia Dortmund gegen Dynamo Kiew an. Der Erlös des Spiels soll einer Organisation zugutekommen, die Ukrainern in Not hilft. Das Spiel ist im Free-TV zu sehen.
Dortmund gegen Kiew heute live im TV und Stream
Die Partie Dortmund gegen Kiew ist im ZDF live zu sehen. Anpfiff ist um 18.00 Uhr. Zuschauer können bereits um 17.40 Uhr einschalten. Dort begrüßt die Moderatorin Katrin Müller-Hohenstein die Zuschauer live aus Dortmund. Das Fußballspiel wird dann von Oliver Schmidt kommentiert. Es findet im Signal Iduna Park in Dortmund statt.
Neben dem ZDF-Sender wird das Spiel auch live bei Sky Sport News und via Sky Ticket übertragen. Zuschauer, die keinen Fernseher haben können das Spiel sowohl beim ZDF als auch über Sky Go oder Sky Ticket im Livestream sehen. Außerdem gibt es auch einen ZDF-Livestream beim Anbieter Joyn, den ihr hier finden könnt.
Kiews Trainer berichtet von Angriffen
Dynamo Kiews Trainer Mircea Lucescu wünscht sich für das Fußball-Benefizspiel des 16-maligen ukrainischen Meisters beim Bundesliga-Zweiten Borussia Dortmund ein volles Stadion. "Ich hoffe, dass die großartigen BVB-Anhänger auch diesmal das schöne Stadion füllen, um für den guten Zweck der Begegnung ihren Beitrag zu leisten", sagte Lucescu der "Augsburger Allgemeinen" und der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Dienstag).
Die Partie findet an diesem Dienstag im Dortmunder Stadion statt. Mit Partien wie zuletzt gegen Legia Warschau, Galatasaray Istanbul und CFR Cluj oder nun gegen den BVB will der 16-malige ukrainische und 13-malige sowjetische Meister Spenden für die Kriegsopfer sammeln.
Trotz seiner langen Trainerlaufbahn habe er eine Lage wie mit Dynamo Kiew noch nie erlebt. Die ersten Tage des russischen Angriffs auf Kiew seien für ihn eine Horrorerfahrung gewesen, sagte Lucescu. "Ich war bei mir zu Hause und anfangs dachte ich, dass ein Gewitter über Kiew fegte", berichtete der 76 Jahre alte Rumäne. Anschließend sei er mit der gesamten Mannschaft ins Clubareal gezogen. "Dort haben wir zwei grausame Nächte verbracht: Es herrschte überall Panik, man hörte Bombeneinschläge und es heulten permanent die Sirenen. Es war wie in einem Horrorfilm, leider jedoch ganz reell."