Der deutsche Profifußball ist in Finalstimmung: Am Samstag treffen im Endspiel des DFB-Pokals die Mannschaften RB Leipzig und Eintracht Frankfurt aufeinander. Für die Leipziger geht es um die Titelverteidigung, während Frankfurt nach dem Europa League-Triumph in der letzten Saison auf seinen zweiten Titel hofft. Wer heute im DFB-Pokalfinale triumphiert, könnt ihr live im Free-TV verfolgen.

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RB Leipzig gegen Eintracht Frankfurt im Livestream und Free-TV

Das Duell aus dem Berliner Olympiastadion wird live im ZDF und in der ZDF-Mediathek übertragen. Anpfiff ist um 20 Uhr, bereits um 19.25 Uhr beginnen Moderatorin Kathrin Müller-Hohenstein und Experte Per Mertesacker mit dem Vorbericht. Kommentiert wird das Spiel von Oliver Schmidt und Ex-Profi Hanno Balitsch.

Da auch Sky die Übertragungsrechte am DFB-Pokal besitzt, wird das Pokalfinale zusätzlich ab 19 Uhr auf den kostenpflichtigen Sendern Sky Sport Top Event und Sky Sport Mix übertragen. Wer das Sportpaket gebucht hat, kann die Partie zudem live in der WOW-App verfolgen.

Den DFB-Pokalerfolg 2018 von Eintracht Frankfurt verfolgte Kevin Trapp nur am Fernseher. Denn erst wenige Wochen später kehrte er damals von Paris St. Germain an den Main zurück. Nun will auch der Torwart erstmals die goldene Trophäe nach dem Endspiel am Samstag gegen Titelverteidiger RB Leipzig in den Händen halten und eine große Siegesfeier erleben. "Es geht darum, den Titel zu gewinnen, um danach im Korso durch die Straßen fahren und mit den Fans feiern zu können", sagte der 32 Jahre alte Nationalkeeper am Dienstag. 

"Wir spielen gegen eine Mannschaft, die in Topform ist", meinte er, betonte aber: "Wir haben aber zum richtigen Zeitpunkt unsere Form gefunden. Ich bin sicher, dass wir uns auf ein tolles, unterhaltsames Spiel freuen können." Er spüre pure Vorfreude.  

Der hessische Fußballclub war am letzten Bundesliga-Spieltag mit einem 2:1 gegen den SC Freiburg nach langer Ergebniskrise als Tabellensiebter doch noch in die europäische Conference League eingezogen. Außerdem sei die Eintracht-Mannschaft eine, der Endspiele liegen. "2018 hätte keiner gedacht, dass wir das DFB-Pokalfinale gegen Bayern München gewinnen und im letzten Jahr auch nicht, dass wir die Europa-League gewinnen", meinte Trapp. "Wir sind eine Mannschaft, die nie aufgibt."

Nach dem Europapokal-Triumph 2022 binnen zwölf Monaten wieder in einem Finale zu stehen, sei "außergewöhnlich für einen Verein", so Trapp. Es wäre der sechste Pokal-Triumph nach 1974, 1975, 1981, 1988 und 2018 für die Eintracht.  

Dass nach der beschlossenen Trennung von Trainer Oliver Glasner und den feststehenden Wechsel von einigen Spielern - wie jenem des Japaners Daichi Kamada - nicht alles rund laufen könnte im Endspiel von Berlin, erwartet Trapp nicht. Die Diskussionen um Spieler und den Trainer gebe es schon seit Wochen. "Jeder einzelne, der noch hier ist und nach Berlin fährt, ist mit hundert Prozent im Kopf dabei, um das Ding mit nach Frankfurt zu nehmen", versicherte der Torwart. "Ich habe nicht das Gefühl, dass wir uns noch einmal zusammensetzen müssen, um uns einzuschwören."

Die Möglichkeit, mit einem Pokal-Sieg von der sicher erreichten Conference League in der nächsten Saison doch noch wieder in der Europa League aufzurücken, sei aber erst einmal Nebensache. "Wir sind noch nicht fertig, wollen nicht locker lassen und haben das Ziel, den Pokal nach Frankfurt zu holen", erklärte Trapp, der auch auf die Unterstützung der Fans in Berlin setzt. Mit rund 40 000 Frankfurter Anhängern rechnet der hessische Club im Berliner Olympiastadion, das rund 74 000 Zuschauer fasst. "Das gibt einen Push", meinte Trapp, der sich diesmal nicht damit begnügen muss, das Duell nur vor dem Fernseher sehen zu können.