Immer wieder für Überraschungen – gut der DFB-Pokal! Schon in den ersten Partien schieden gleich zwei Erstligisten gegen deutlich weniger prominente Vereine aus: Frankfurt verlor gegen Mannheim und Aufsteiger Greuther Fürth wurde im Elfmeterschießen von Babelsberg rausgekickt. Heute gibt es endlich wieder DFB-Pokal im Free-TV zu sehen. Einen generellen Überblick zu Fußball im TV und Livestream gibt es hier.
Kaiserslautern gegen Mönchengladbach im Livestream
Und zwar das Spiel des Drittligisten 1. FC Kaiserslautern gegen Borussia Mönchengladbach. Nachdem die vergangenen Partien alle bei Sky zu sehen waren, gibt es jetzt wieder Fußball im Free-TV. Das Erste zeigt ab 20.15 Uhr die Partie zwischen dem krisenbeutelten FCK und dem Top-Verein Gladbach, der vergangene Saison sogar in der Champions League mitmischte. Esther Sedlaczek führt durch den Abend und ab 20.45 Uhr kommentiert Tom Bartels die Partie. Ab 22.45 Uhr gibt es noch Zusammenfassungen der anderen Partien des Abends.
Den Livestream zum Spiel bekommt ihr bequem über den Streamingdienst Zattoo. Der Dienst bietet Livestreams von rund 115 Sendern. Der erste Monat ist kostenlos, danach bekommt ihr den Dienst ab 9,99 Euro im Monat.
Von Frankfurt nach Gladbach: Adi Hütters erstes Pflichtspiel
Für Trainer Adi Hütter spielen die 7,5 Millionen Euro, die sein neuer Arbeitgeber Borussia Mönchengladbach für ihn bezahlt hat, keine Rolle. "Ich spüre durch die Ablösesumme überhaupt keinen Druck. Das wäre ja Wahnsinn, wenn ich mir deswegen den Kopf zerbrechen würde. Das Preisschild interessiert mich nicht", sagte der 51-Jährige im "Kicker"-Interview (Montag). Der Österreicher konnte wegen einer Ausstiegsklausel den Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt vorzeitig in Richtung Mönchengladbach verlassen.
Dass die Höhe der Ablösesumme auch eine noch stärkere Erwartungshaltung mit sich bringt, glaubt Hütter nicht. "Die hohe Erwartungshaltung in Gladbach hat mit dem Preisschild doch nichts zu tun", sagte der Trainer, "sie wäre genauso da, wenn ich ohne einen Cent Ablöse gekommen wäre."
Eigentlich seien es unter dem Strich auch nur 2,5 Millionen Euro gewesen, die Gladbach für ihn gezahlt habe, rechnet der Coach vor. "Fünf Millionen Euro nahm der Verein aus Dortmund für Marco Rose ein. Und diese Summe, verteilt auf drei Jahre meines Vertrags, empfinde ich als eine vertretbare Ausgabe für einen Trainer, den man unbedingt haben wollte", sagte Hütter. Er habe nie für möglich gehalten, dass jemand so viel Geld zahlt, um ihn aus seinem Vertrag herauszukaufen. "Als ich bei meiner Unterschrift diesen Passus im Vertrag vor Augen hatte, dachte ich: Wer soll denn 7,5 Millionen Euro für dich zahlen? Und nicht mal ein Jahr später war es schon so weit."