"Ästhetische Erotik mit Klasse": Darauf setzte Tele 5 im Herbst 2017 erstmals in der Reihe "FSK SEX". Schwerpunkt der Erotikreihe war damals Sadomaso, mit "Blue Velvet" Bound - Gefangen im Netz der Begierde" und "Die Geschichte der O"
Auch dieses Jahr will Tele 5 in den kälter werdenden Tagen mit erotischen Filmen einheizen. Dieses Jahr steht die Reihe "FSK SEX" unter dem Motto "Jung & Wild". Der Sender verspricht "lustvolle, mutige Coming of Age-Stories aus der ganzen Welt mit jungen Darstellern, allesamt auf der Suche nach sexueller Erfüllung und Lust".
Ab dem 28.September zeigt Tele 5 an vier Freitagen jeweils ab 22 Uhr zwei heiße Filme hintereinander. Dabei sind Erstaustrahlungen und Filme, in denen es auch tatsächlich zur Sache geht.
Auch dieses Jahr will Tele 5 in den kälter werdenden Tagen mit erotischen Filmen einheizen. Dieses Jahr steht die Reihe "FSK SEX" unter dem Motto "Jung & Wild". Der Sender verspricht "lustvolle, mutige Coming of Age-Stories aus der ganzen Welt mit jungen Darstellern, allesamt auf der Suche nach sexueller Erfüllung und Lust".
Ab dem 28.September zeigt Tele 5 an vier Freitagen jeweils ab 22 Uhr zwei heiße Filme hintereinander. Dabei sind Erstaustrahlungen und Filme, in denen es auch tatsächlich zur Sache geht.
Bruna Surfistinha (28.9., 22.00)
Zum ersten Mal im Free-TV: Adoptivtochter Raquel (Deborah Secco) hat von ihrem spießigen Elternhaus in São Paulo die Nase voll. Als sie in der Schule gemobbt wird, probiert sich die 17- Jährige als Callgirl "Bruna" aus. Die Familie ist entsetzt, ihr Stiefbruder bedroht sie. Trotzig und offenherzig schildert Raquel ihre Sexerlebnisse in ihrem Blog "Surfistinha". Sie wird damit zum Medienstar... Der wahren Raquel Pacheco (die einen Cameoauftritt hat) gelang mit ihren Memoiren "Das süße Gift des Skorpions" ein Bestseller. Der Film schildert den Alltag zwischen Faszination, Gewalt und Ekel, aber auch von Männern, die sie "retten" wollen. Ein zwiespältiges Drama über sexuelles Erwachen und Suche nach Selbstbestimmung.
Shortbus (28.9., 0.20)
Eine frustrierte Domina, das schwule Paar Jamie & Jamie und ihre Sextherapeutin, die noch nie einen Orgasmus erlebt hat: Das sind die Protagonisten in diesem schamlosen, humorvollen, ergreifenden Kaleidoskop über die oft allzu verkrampfte Suche nach Befriedigung und Anerkennung. Sie alle finden sich im New Yorker Untergrund-club Shortbus, einem Sodom der Toleranz und Erlösung. Beneidenswert unangestrengt nimmt Filmemacher John Cameron Mitchell (sein Debüt "Hedwig and the Angry Inch" kam nie nach Deutschland) seinen Tabu-Exorzismus vor. Ja, er zeigt echten Sex. Und echte Gefühle.
Lie with me - Liebe mich (5.10., 22.00)
Die Mittzwanzigerin Leila (Lauren Lee Smith) weiß nichts über die Liebe, aber umso mehr über Sex. Den genießt sie kurz und bündig, ohne Verpflichtungen einzugehen. In einer Disco fällt ihr Blick auf David (Eric Balfour, "Six Feet Under"), mit dem sie wenig später eine Affäre beginnt. Bald fragt sich Leila, wie sie mit jemandem schlafen kann, den sie liebt...Regisseur Clément Virgo hat einen Roman seiner Frau Tamara Berger verfilmt. Die realistische, teilweise explizite Darstellung der Sexualität aus weiblicher (!) Perspektive ist ungewöhnlich und sehenswert - nur dramaturgisch ist die Geschichte etwas schwach auf der Brust.
Y tu mamá también (5.10., 23.55)
Man glaubt es kaum, aber Alfonso Cuarons ("Gravity") hochgelobtes Roadmovie von 2001 lief noch nie im deutschen Fernsehen.
Auf einer Familienfeier lernen Julio (Gael García Bernal) und Tenoch (Diego Luna) die attraktive Luisa (Maribel Verdœ) kennen. Die Siebzehnjährigen flirten mit ihr, obwohl sie zehn Jahre älter ist. Sie versprechen, ihr einen Traumstrand zu zeigen. Als Luisa kurze Zeit später von ihrem Mann betrogen wird, kommt sie auf das Angebot der Jungs zurück. Herrlich unverkrampft und direkt nähert sich der Film den Themen Liebe, Sex und Freundschaft gleichzeitig führt die Reise durch ein unbekanntes Mexiko. Für all das gab es eine Oscar-Nominierung.
Auf einer Familienfeier lernen Julio (Gael García Bernal) und Tenoch (Diego Luna) die attraktive Luisa (Maribel Verdœ) kennen. Die Siebzehnjährigen flirten mit ihr, obwohl sie zehn Jahre älter ist. Sie versprechen, ihr einen Traumstrand zu zeigen. Als Luisa kurze Zeit später von ihrem Mann betrogen wird, kommt sie auf das Angebot der Jungs zurück. Herrlich unverkrampft und direkt nähert sich der Film den Themen Liebe, Sex und Freundschaft gleichzeitig führt die Reise durch ein unbekanntes Mexiko. Für all das gab es eine Oscar-Nominierung.
Melissa P. - Mit geschlossenen Augen (12.10., 22.00)
Free-TV-Premiere: Luca Guadagninos ("Call Me by Your Name") Verfilmung des italienischen Skandalromans. Melissa lebt mit ihrer Mutter und ihrer Großmutter in Sizilien. Ihr Vater ist im Ausland, das Mädchen fühlt sich verlassen und allein. Melissas erster Schwarm ist Daniele, der sie ausnutzt und tief verletzt. Sie reagiert auf ihre Art: Ab jetzt benutzt Melissa die Männer. Liebe ist tabu, beim Sex ist alles erlaubt. Und später wird veröffentlicht.
Q - Sexual Desire (12.10., 0.05)
An der französischen Kanalküste: Cécile (Déborah Révy) flüchtet sich nach dem Tod ihres Vater in heftige Affären. Alice (Hélène Zimmer) sucht ihr Seelenheil in erotischen Fantasien. Und Virgine (Christelle Benoit) peppt ihr langweilige Landleben mit außerehelichen Grenzerfahrungen auf... Tele 5 zeigt Laurent Bouhniks Episodendrama in stark gekürzter Fassung, explizite Erotik (durchweg schöner Menschen) gibt‘s immer noch genug. Wer "Lust pur" erwartet, wird allerdings enttäuscht - genau wie die drei Frauenfiguren bei ihrer reichlich wirren Selbstsuche.
Die Träumer (19.10., 22 Uhr)
Paris im Frühling 1968: Studenten rebellieren gegen die konservative Regierung, Godard und Truffaut erfinden das Kino neu, und auch durch die Schlafzimmer weht frischer Wind. Der schüchterne US-Student Matthew (Michael Pitt) zieht in die Wohnung des Filmfans Theo (Louis Garrel) und dessen Schwester Isabelle (Eva Green, "Casino Royale"). Die drei verlieren sich in einer zunehmend gefährlichen Traumwelt aus freizügigem Sex und den Szenen ihrer Lieblingsfilme... Nach dem Roman von Gilbert Adair schuf Bernardo Bertolucci eine zeitlose Liebeserklärung an die befreiende Kraft des Kinos und die Macht der Träume.
Tagebuch einer Nymphomanin (19.10., 00.20)
Valérie (Belén Fabra) stillt ihren Hunger nach Sex mit so vielen Lovern, dass sie das Zählen aufgibt. Nach 30 Filmminuten und 13 höhepunktreichen Jahren verliebt sie sich in den reichen Jaime und entdeckt die Monogamie für sich. Doch Gatte Nr. 1 outet sich als krankhaft eifersüchtiger Unhold. Zeit für Phase 3 - den Job im Edelbordell... Freizügige Hochglanzoptik, dramaturgisch überwiegend banal. Eher ein Softporno mit Reflexionsattitüde.