Voller Vorfreude und mit einem strahlenden Lächeln begrüßt Stella in Altendorf am Zürichsee ihre Gäste – schließlich ist heute ihr "Dinner"-Abend. Statt nervöser Anspannung ist die Performance-Marketingmanagerin voller Zuversicht aufgrund ihres Könnens.
"Ich koche öfter italienisch als schweizerisch." Das liegt vermutlich an Stellas italienischer Familie. "Die Familie meines Vaters kommt aus der Schweiz und die Familie meiner Mama aus Sizilien."
"Wir können alle gut kochen"
Ein paar Tomatenflecken auf der Hose bringen Stella nicht aus der Ruhe: "Es war so klar, dass das heute passiert. Ich habe ja gesagt, dass ich tollpatschig bin." Ihr Bruder Luca (25) schnippelt fleißig mit, das Talent wurde wohl vererbt: "Wir können alle gut kochen, würde ich behaupten." Das Motto des Drei-Gänge-Menüs lautet "Una Stella in Cucina". Es gibt:
"Ein Stern in der Küche", übersetzt Ornella (36) das italienische Motto. Das interpretiert Tim (33) direkt als Kampfansage: "Da will sie uns sicher zeigen, dass niemand eine Chance hat gegen sie." Vielleicht soll er damit Recht behalten ...
"Ich wurde nicht enttäuscht"
Für die Gäste mixt Stella schon mal einen Wildberry-Gin. "Ich glaube, die sind nervös, weil sie wissen, der Gewinner steht vor ihnen", scherzt die Gastgeberin. Von Konkurrenzdenken ist bei der Begrüßung jedoch keine Spur. "Stella hat uns unfassbar warmherzig empfangen", fühlt sich Kira (36) sehr willkommen.
Die Vorspeise: hausgemachte Tagliatelle mit Crevetten und Cherrytomaten. "Ich mache nicht so oft Pasta selber", stellt der Teig eine Herausforderung für Stella dar. Anders eigentlich die Soße: "Ich mache das echt oft, und das macht mich so nervös, weil ich hoffe, dass es gut wird." Nach dem Servieren stellt Stella fest: "Die Pasta ist ein bisschen weich geworden, das tut mir leid." Was sagen die Gäste? Ulli (51): "Wenn du es nicht gesagt hättest, hätte es keiner gemerkt. Das ist perfekt abgeschmeckt." Tim: "Ich habe mich so sehr auf die Pasta gefreut, und ich wurde nicht enttäuscht." Ornella: "Die Pasta fiel auseinander, was wirklich schade war."
Mit Kalbskotelett am Stück vom Grill mit Parmigiana, Pesto und Chimichurri geht es weiter. "Die Parmigiana wäre superlecker, aber es ist ein riesen Aufwand. Ich hoffe, die Gute tut sich das nicht an", würde sich Ornella die Mühe von drei bis vier Stunden nur für die Beilage nicht machen. Stella aber schon.
"Stella, du bist ein Stern in der Küche"
Beim Warten auf den Hauptgang wundert sich Ornella über die Gastgeberin: "Du bist heute viel entspannter als gestern." Stella macht das Kochen einfach Spaß: "Ich hatte so einen tollen Tag!" Dass sie zwischendurch auch viel Zeit mit den Gästen am Tisch verbringt, verdient größten Respekt von Ornella: "Die war absolut in ihrem Element. Die ist wirklich aufgeblüht wie ein Star." Und wie schmeckt das Kalb? "Boah, perfekt", spricht Tim für alle. Ornella schwärmt vom Pesto: "Ich hätte am liebsten darin gebadet." Ihr Lob an die Gastgeberin: "Stella, du bist ein Stern in der Küche."
Zu Himbeer-Tartelette und Panna cotta mit Mango-Passionsfrucht gibt es Limoncello: "Den habe ich letztes Jahr in Sizilien gemacht, mit sizilianischen Zitronen nach dem Rezept der Tante meiner Mama." Kira, eigentlich kein Nachspeisen-Fan, schlemmt sich durch die Komponenten: "Jetzt sind wir sprachlos. Das ist der Hammer." Ornella schwärmt: "Das Tartelette war so, wie ich es aus einer Spitzen-Konditorei hier in Zürich kenne. Vielleicht noch ein bisschen besser und mit noch mehr Geschmack."
Sensationelle Punktzahl für Gastgeberin
Ornella ist nach dem Dinner glücklich: "Der heutige Abend hat in mir so viele tolle Erinnerungen geweckt an meine Kindheit." Die anderen können ebenfalls nichts kritisieren, und so fährt Stella sensationelle 39 Punkte ein, die Kira, Ornella und Ulli erst einmal toppen müssen.
Das Original zu diesem Beitrag ""Das perfekte Dinner"-Kandidatin ist ein "Stern in der Küche"" stammt von "Teleschau".