Am 7. August 2023 verstarb William Friedkin an den Folgen einer Lungenentzündung. Der Regisseur von ikonischen Werken wie "Der Exorzist" oder "French Connection" erreichte das Alter von 87 Jahren. Nach seinem Ableben würdigten Autoren und Regisseure den Filmemacher mit Anerkennung.
Horror-Legenden Stephen King und John Carpenter würdigen "Der Exorzist"-Regisseur
"Ich bin sehr traurig darüber, vom Tod des äußerst talentierten Regisseurs William Friedkin zu hören", schrieb etwa Stephen King (75) bei X (früher Twitter). "''Der Exorzist" ist großartig", so Horror-Autorität King weiter. Den Schocker von 1971 nahm der Schriftsteller in seinem Buch "Danse Macabre" natürlich in seine Liste der besten Horrorfilme aller Zeiten auf.
Very sorry to hear of the passing of William Friedkin, a deeply talented filmmaker. THE EXORCIST is great, but for me the real classic was SORCERER.
— Stephen King (@StephenKing) August 7, 2023
Doch der "wahre Klassiker" ist für Stephen King "Atemlos vor Angst". Friedkins 1977er-Remake des französischen Thrillers "Lohn der Angst" (1953) wurde zunächst nicht so beachtet wie "Der Exorzist" oder "French Connection", erlangte über die Jahre aber eine Reputation unter Cineasten.
Mit John Carpenter (75) meldete sich ein weiterer Horror-Experteauf X zu Wort. "Bill Friedkin war ein brillanter Regisseur und ein Freund", schrieb der "Halloween"-Macher. "Ich vermisse ihn in beidem. Ruhe in Frieden, Bill".
Bill Friedkin was a brilliant director and a friend. I''ll miss him as both. Rest in pease, Bill.
— John Carpenter (@TheHorrorMaster) August 7, 2023
Francis Ford Coppola in Trauer um Freund und Kollegen
Regie-Kollege Francis Ford Coppola (84) trauert um seinen "ersten Freund", den er unter seiner Generation von Filmemachern hatte. "Billys Werk ist ein wahrer Meilenstein des Kinos, eine Liste, die nie in Vergessenheit geraten wird", sagte der "Der Pate"-Regisseur in einem Statement, das "Deadline" zitiert.
Coppola hebt "French Connection", "Der Exorzist" und "Atemlos vor Angst" hervor, aber: "Ziehen Sie einen beliebigen Film aus dem Hut und Sie werden geblendet sein." Auch persönlich empfindet Coppola den Tod des New-Hollywood-Mitstreiters als Verlust: "Hinter seiner liebenswerten, aufbrausenden Persönlichkeit verbarg sich ein wundervoller, brillanter, tief empfindender Riese von einem Mann. Es ist sehr schwer zu begreifen, dass ich seine Gesellschaft nie wieder genießen werde, aber seine Arbeit wird zumindest für ihn einstehen."
Das Original zu diesem Beitrag "Stephen King und Co. verneigen sich vor Regisseur William Friedkin" stammt von "Spot On News".