Bei der Fußball-EM trifft am Freitagabend im Viertelfinale Portugal auf Frankreich. Hat endlich die Stunde von Superstar Cristiano Ronaldo geschlagen? Bislang blieb der Portugiese trotz dreier Siege seines Teams ohne Tor aus dem Spiel heraus. Diese Sender zeigen die Partie.

Alle Informationen zur EM bekommt ihr in unserem Special.

EM-Viertelfinale: Portugal gegen Frankreich im TV und Stream

Portugal gegen Frankreich wird um 21 Uhr im Hamburger Volksparkstadion angepfiffen: Das ZDF zeigt das Spiel im TV als auch live in der Mediathek.

Bei Joyn gibt es ebenfalls einen kostenlosen Livestream für das ZDF.

MagentaTV zeigt das Spiel auch im Livestream, sogar in UHD. Das dafür nötige Abo kostet zehn Euro.

Portugal gegen Frankreich, das Duell der Superstars zweier Generationen. Cristiano Ronaldo, 39 Jahre alt, Europameister 2016, gegen Kylian Mbappé, Weltmeister 2018 und Vizeweltmeister 2022. Beide sind die Kapitäne ihrer Mannschaft, beide stehen immer mehr im Fokus als alle ihrer Mitspieler. Doch ein Ronaldo braucht Helfer, ein Mbappé ebenfalls.

EM 2024: Das ist Frankreichs eigentlicher Star

Wenn er redet, redet er leise. Und er lächelt höflich. N'Golo Kanté ist kein Selbstdarsteller. N'Golo Kanté ist das Gegenteil. Einer, der sich komplett in den Dienst der Mannschaft stellt. Das war auch 2018 so, als er mit Frankreich Weltmeister wurde. Oder besser: Als Frankreich auch dank Kanté im Mittelfeld neben dem schillernden Paul Pogba Weltmeister wurde. 2022 verpasste er die WM verletzungsbedingt. 2024 ist er bei der EM dabei, und wie! 

"N'Golo läuft immer noch", scherzte Nationalcoach Didier Deschamps jüngst nach der Gruppenpartie gegen die Niederlande (0:0). 41,2 Kilometer legte Kanté in den bisherigen vier EM-Partien zurück.

Er ist in der Form seiner Glanzzeiten, als mit Leicester City sensationell 2016 englischer Meister wurde oder mit dem FC Chelsea 2021 die Champions League gewann. Dabei hatten ihm das nach seinem Wechsel in die saudi-arabische Liga nicht alle zugetraut. 

"Warum die ganze Welt N'Golo Kanté liebt", schrieb vor Jahren schon mal das Magazin "France Football". Wegen seiner Leistung und wegen seines Charakters. Und der wurde auch durch schwere Schicksalsschläge geprägt. 2002 starb sein Vater, 2018 sein Bruder.

Kanté, dessen Eltern aus Mali stammen, wuchs in einfachen Verhältnissen auf. Als Profi erlebte er Berichten zufolge auch schon brutale Schattenseiten des Business. Mit vorgehaltener Pistole soll er mal aufgefordert worden sein, seinen Berater zu wechseln.