Bei der Fußball-EM trifft diesen Mittwoch Deutschland im zweiten Gruppenspiel auf Ungarn. Nach dem 5:1 im ersten Spiel gegen Schottland will die Elf von Bundestrailer Julian Nagelsmann nun nachlegen – auch, weil sie sonst bereits unter Druck stehen könnte. Diese Sender zeigen die Partien.

Alle Informationen zur EM bekommt ihr in unserem Special.

EM-Spiel: Deutschland – Ungarn im TV und Stream

Deutschland gegen Ungarn wird um 18 Uhr in der MHPArena in Stuttgart angepfiffen: Das Erste zeigt das Spiel im TV als auch live in der Mediathek.

Bei Joyn gibt es ebenfalls einen kostenlosen Livestream für das Erste.

MagentaTV zeigt das Spiel ebenfalls im Livestream, sogar in UHD. Das dafür nötige Abo kostet zehn Euro.

Mit einem 3:0 gegen Israel hat sich Ungarn in EM-Laune gebracht und den vorherigen 1:2-Testspiel-Dämpfer gegen Irland - der ersten Niederlage seit Herbst 2022 - vergessen gemacht. Freiburgs Roland Sallai war einer der Hauptdarsteller am Samstagabend in Debrecen: Der Offensivmann erzielte die Führung (11. Minute) und bereitete das zweite Tor von Doppelpacker Barnabas Varga (20./22.) vor. "Wir können uns in jedem Spiel steigern", sagte Sallai zufrieden. "Diese Form müssen wir uns für die EM erhalten."

Niclas Füllkrug hat unterdessen nach der Rückkehr ins EM-Quartier der Fußball-Nationalmannschaft als Erstes Zweifel an seiner körperlichen Fitness zerstreut. Er habe nach dem 2:1 im Testspiel gegen Griechenland, bei dem er eingewechselt worden war, am Wochenende "erschreckenderweise ein paar Nachrichten bekommen", dass er Probleme habe. Vom Knie war die Rede. 

"Es geht mir gut, ich weiß nicht, wo das herkommt", sagte der Angreifer von Borussia Dortmund. "Mit 31 zwickt es immer mal irgendwo." Man müsse aber bei ihm keine Angst haben mit Blick auf das Eröffnungsspiel gegen Schottland an diesem Freitag in München. 

EM-Spiel Deutschland – Ungarn: der Gegner

Stars: Torwart Peter Gulacsi oder Willi Orban (beide RB Leipzig) sind nicht zuletzt deutschen Fußball-Fans ein Begriff. Aus dem EM-Aufgebot ragt aber Dominik Szoboszlai heraus. Der frühere Leipziger, der seit Sommer 2023 für den FC Liverpool aufläuft, ist der Dampfmacher im offensiven Mittelfeld. Auf seine genialen Momente setzen die Ungarn.

Trainer: Marco Rossi ist mittlerweile eine Institution in Ungarn. Der Italiener mit dem kahl rasierten Schädel hat als Vereinscoach lange in dem Land gearbeitet, ehe er im Juni 2018 den Belgier Georges Leekens als Nationaltrainer ablöste. Rossi, der in den 90ern auch mal eine Saison für Eintracht Frankfurt verteidigte, ist der Architekt des Aufschwungs.

Aussichten: Die Ungarn sind zum dritten Mal nacheinander bei der EM dabei. 2021 schieden sie mit zwei Remis in der deutschen Hammer-Gruppe F als Vierter aus. Ungarn kann also mit den Großen mithalten - das schürt in der Heimat eine hohe Erwartungshaltung. Ein Aus in der Gruppenphase wäre diesmal eine Enttäuschung.