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An Silvester: Doku über "Ein Herz und eine Seele"-Ikone Ekel Alfred wieder im TV

Herz und eine Seele Silvesterpunsch
Alfred Tetzlaff (Heinz Schubert r.) macht seinen berüchtigten Silvesterpunsch Sender

Jedes Jahr am 31. Dezember kippt sich Ekel Alfred (Heinz Schubert) in der Wiederholung der legendären Silvesterfolge von "Ein Herz und eine Seele" seinen Punsch hinter die Binde. Viel seltener wird allerdings das Special "Requiem für ein Ekel" im Fernsehen gezeigt. Nach 16 Jahren läuft an Silvester 2019 endlich mal wieder der Dokumentarfilm.

Alle Jahre wieder am 31. Dezember bereitet Ekel Alfred Tetzlaff (Heinz Schubert) seinen Silvesterpunsch zu und lästert über Sozen, Ausländer und seine "dusslige Kuh" Else (Elisabeth Wiedemann). Die berühmte Silvesterfolge von "Ein Herz und eine Seele" ist neben "Dinner for One" der TV-Dauerbrenner schlechthin im deutschen Fernsehen. Seit 16 Jahren hingegen nicht mehr gezeigt wurde die Tetzlaff-Doku "Requiem für ein Ekel". Nun bringt Tagesschau24 am 31. Dezember 2019 mal wieder die Dokumentation von 1974.

Zum Ende der ersten Staffel von "Ein Herz und eine Seele"  (die zweite Runde kam erst 1976) sendete die ARD erstmals am 27.12.1974 den "fernsehkritischen Leichenschmaus mit Einlagen". In satirischer Überhöhung diskutierten Sozialwissenschaftler, Politiker und Literaten die Bedeutung der Serie. Auch Heinz Schubert spricht über seine Paraderolle. Tagesschau24 zeigt das Requiem am 31.12.2019 um 21.53 Uhr.

Ein Herz und eine Seele: Die Kultserie aus Deutschland

Die deutsche Comedy-Fernsehserie "Ein Herz und eine Seele" wurde von 1973 bis 1976 für den Westdeutschen Rundfunk produziert und karikiert den damaligen Konflikt zwischen den vom Zweiten Weltkrieg geprägten Menschen und der Nachkriegsgeneration. Im Mittelpunkt der Serie steht die in Wattenscheid lebende Familie des von Heinz Schubert gespielten kaufmännischen Angestellten Alfred Tetzlaff. Die Idee für "Ein Herz und eine Seele" basiert auf den Sitcoms "All in the Family" und "Till Death Us Do Part".

Bis heute laufen in den dritten Programmen der ARD regelmäßig Wiederholungen der bissigen Serie aus der Feder von Wolfgang Menge, vor allem Folgen zu Feiertagen. Neben dem "Sylvesterpunsch" (im Original so geschrieben) zum Beispiel Rosenmontagszug.