Es war nur ein heißes Gerücht, das nun offenbar im Nichts verpufft ist. Wie die Bild-Zeitung gestern (16.3.) berichtete, war Michael Wendler ein Kandidat für die Nachfolge von Xavier Naidoo in der Jury von "Deutschland sucht den Superstar". Doch nun äußerte sich Wendler via Instagram und nahm dem Ganzen den Wind aus den Segeln.

"Deutschland sucht den Superstar" - Der Naidoo-Skandal

Im Netz kursierten wirre Videos von Naidoo, in denen er umstrittene Botschaften in Liedform präsentierte. Sender RTL trennte sich daraufhin von dem Sänger. Im offiziellen Statement von RTL-Geschäftsführer Jörg Graf hieß es: "RTL steht für Vielfalt im Programm. Wir sind Verfechter der Meinungsfreiheit. Dazu gehört aber auch, das wir jede Form von Rassismus und Extremismus entschieden ablehnen. Die jetzt aufgetauchten Videos von Xavier Naidoo haben uns massiv irritiert."

Auf Nachfrage von TVSpielfilm.de, ob es einen Ersatz für Naidoo geben wird, sagte eine Sendersprecherin, dass es "für diesen Samstag erstmal bei drei Juroren" bleiben würde. Und doch wollte die Bild-Zeitung erfahren haben, dass Michael Wendler als Ersatz einspringen würde. Dabei soll selbst Dieter Bohlen auf Bild-Nachfrage gesagt haben: "Das ist Schwachsinn! Was soll der denn in der DSDS-Jury? Einen Juror Michael Wendler wird es mit mir nicht geben."

Nun hat sich der Wendler selbst via Instagram Story zu Wort gemeldet und klargestellt: "Ich helfe immer gern. Aber ich werde am Samstag nicht in der DSDS-Jury sitzen."

Schon alleine aufgrund der Aussagen von "Pop-Titan" Dieter Bohlen ist eine Beteiligung Wendlers in den kommenden Live-Shows unwahrscheinlich. Die restlichen Ausgaben werden vielmehr mit drei Juroren zu Ende gebracht, denn die Casting-Show geht unterdessen wie gewohnt weiter. RTL hat aber entschieden, dass Shows aufgrund der Coronakrise ohne Live-Publikum stattfinden zu lassen.