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"Dschungelcamp" nur auf Platz 3: Wer im Quotenduell die Nase vorn hat

Staffel 17 von "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!" ist gestern gestartet. Das Publikum interessierte sich aber mehr für andere Formate.

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Das Erste zeigte in der Primetime am Freitag (19.01.) eine neue Folge von "Käthe und ich". Währenddessen wurde im ZDF eine neue Folge der Krimiserie "Die Chefin" ausgestrahlt. Bei RTL startete die 17. Staffel von "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!" und bei Sat.1 lief "111 perfekte Peinlichkeiten!". ProSieben zeigte "The Dark Knight Rises", während kabel eins mit "Navy CIS" und VOX mit der Reality-Soap "Wo die Liebe hinfällt – Jedes Paar ist anders" punkten wollten. Bei RTLZWEI wurde der Film "After Earth" ausgestrahlt. Doch welches Format konnte beim Publikum punkten?

"Dschungelcamp" hat beim jungen Publikum die Nase vorn

Der Sieger des Quotenduells am Freitagabend ist die neue Folge von "Die Chefin", mit dem Titel "Fremdbestimmt". 6,11 Millionen Personen haben die Episode geschaut – das entsprach einem Marktanteil von 22,7 Prozent. Die neue Folge von "SOKO Leipzig" (ZDF, 21:14 Uhr) ist auf dem zweiten Platz: 5,14 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer haben eingeschaltet (Marktanteil: 19,9 Prozent). Den dritten Platz holte sich "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!" (RTL, 20:15 Uhr) mit 4,70 Millionen Personen und einem Marktanteil von 20,3 Prozent.

Beim jungen Publikum konnte das "Dschungelcamp" jedoch punkten: 2,14 Millionen Personen zwischen 14 und 49 Jahren haben die Show geschaut. Das entspricht einem Marktanteil von 38,8 Prozent. Für die Sendung "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus! Die Stunde danach" (RTL, 23:49 Uhr) interessierten sich auch knapp 800.000 junge Personen (Marktanteil: 27,4 Prozent).

 

Wer die gestrige "Dschungelcamp"-Folge verpasst hat, sie aber doch sehen möchte, findet diese im Stream bei RTL+

So werden TV-Quoten ermittelt

Die Einschaltquoten werden in rund 5000 repräsentativen Haushalten ermittelt. Diese dienen als "verkleinertes Abbild aller Privathaushalte mit mindestens einem Fernsehgerät in Deutschland" – so die AGF Videoforschung GmbH. Das Unternehmen ist für die Datenerhebung verantwortlich und daran sind sowohl ARD und ZDF als auch privatwirtschaftliche Sender bzw. Konzerne beteiligt. Die Daten werden seit 1963 erfasst, wobei es 2016 eine Änderung gab: Seitdem werden nur noch Haushalte einbezogen, in denen der Haupteinkommensbezieher Deutsch spricht. Die Messung erfolgt durch Geräte, die Tonsignale am Fernsehgerät erfassen und mit den Audiomustern der Fernsehsender abgleichen. Seit 2020 wird in einem Teil der repräsentativen Haushalte auch die Reichweite von Streaming-Angeboten gemessen.