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Die Höhle der Löwen: Applaus für Bahnradfahrerin Kristina Vogel

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Bei "Die Höhle der Löwen" gibt es in Folge 3 einen prominenten Auftritt. Bahnrad-Fahrerin Kristina Vogel ist mit einem Start-up in der Sendung, das ihr persönlich am Herzen liegt. Es geht um die Bewegungsfreiheit von Menschen in Rollstühlen. Der Pitch hat Gänsehaut-Niveau.

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Es ist gar nicht ungewöhnlich, dass es bei der Gründershow "Die Höhle der Löwen" emotional wird. Oft genug haben medizinische Erfindungen, die Menschen helfen sollen für Rührung gesorgt. In dieser Woche hat eine absolut glaubwürdige Gründerin ebenfalls einen emotionalen Auftritt. Das Schicksal von Kristina Vogel rührte 2018 ganz Deutschland.

Trivida: Mehr Lebensqualität für Rollstuhlfahrerende

Es ist ihr ein persönliches Anliegen: Vogel sitzt seit einem Trainingsunfall 2018 querschnittsgelähmt im Rollstuhl. Gemeinsam mit Dr. Christine Pflaumbaum, Wolf Dietrich Pflaumbaum und Christian Czapek hat sie das Start-up "Trivida" gegründet, dass das Rad wortwörtlich neu erfinden will. Vogel erzählt, dass Rollstuhlfahrerenden "die Mündigkeit genommen wird". Sie erklärt: "Ich möchte alleine auf Toilette und in die Dusche gehen. So lang wie es geht diese Dinge alleine machen."

Im Pitch erklärt sie dann was die Erfindung damit zu tun hat: Die Rollstuhlräder von "Trivida" lassen sich in drei Teile auseinandernehmen. Der Grund: Rollstuhlfahrende müssen sich selbst, wenn sie aus dem Rollstuhl wollen, über die Räder hinwegheben, was sehr anstrengend ist. Dieser "Transfer" wird dadurch erleichtert, dass man bei "Trivida"-Rädern ein Drittel abnehmen kann, wenn der Rollstuhl steht, es ist also weniger Höhe nötig, wenn man sich zum Beispiel hinsetzen will.

"Es kommt im Leben drauf an, was wir daraus machen. Entweder will ich glücklich sein oder ich will es nicht. Also, ich will leben, ich will glücklich und abenteuerlustig sein und verdammt nochmal; warum soll ich das nicht?" Für diese Ansprache bekommt Vogel Applaus von den Löwen: "Respekt" und "ganz ganz große Klasse".

Es gibt noch eine Hürde: Eine Million Euro wollen die Gründer für 10 Prozent der Firma. Wer steigt ein?

NextFolder: Schülerinnen und Schülern das Leben erleichtern

Johannes Baumgart und Valentin Steudte sind beide 19 Jahre alt und wollen das Leben von Schülern mit "NextFolder" erleichtern. Ihre Idee: Die starren Metallringe, mit denen andere Hefter arbeiten bieten wenig Flexibilität, also haben sie diese gegen Kunststoffringe getauscht. Dazu kommt ein komplettes Paket aus Pappe und verschiedenen Einzelteilen, damit die Hefter austauschbar und modular sind.

Umso süßer: Als die beiden das Unternehmen gründen wollten, waren sie noch minderjährig also hat Valentins Großmutter das übernommen. Nun soll mit dem Startschuss das Unternehmen an die beiden 50/50 verteilt werden. 80.000 Euro wollen sie für 30 Prozent der Firma.

Den NextFolder gibt es bei netto.de ab 9,99 Euro