Es sei "Zeit neue Wege zu beschreiten. Und ich freue mich sehr auf spannende Projekte und mehr Zeit in Berlin bei meiner Familie…" – so begründete Maxi Warwel ihren Ausstieg bei der ZDF-Serie "Die Bergretter". Dramaturgisch umgesetzt wurde das durch einen tragischen Unfall, bei dem ihre Rolle Jessi in eine tiefe Schlucht stürzte und nicht mehr gefunden wurde, weder lebend noch tot.
Mit dieser Vorstellung, dass Jessi da irgendwo in den Bergen liegt, konnte ihr Freund Simon nicht weiter als Bergretter arbeiten. Er kündigte. Auch Simon-Darsteller Ferdinand Seebacher will neue Wege beschreiten. Am Wochenende gab es einen letzten (?) gemeinsamen Auftritt von Jessimo – in einem Insta-Live beantworteten sie Fragen der Zuschauerinnen und Zuschauer.
Was Waxi Warwel über die Rückkehr zu "Die Bergretter"denkt
Im "Jessimo"-Talk ging Maxi Warwel auch noch ausführlicher auf die Umstände ihres Abschieds bei "Die Bergretter" ein. Wie Ferdinand Seebacher hat sie sich auch schon im September 2021 für den Ausstieg entschieden. Der lange Vorlauf ist durch die Produktionsabläufe bedingt.
Jessis Leiche wurde nie gefunden, und es gibt ja viele Beispiele, wo vermeintlich Tote in TV-Formaten wieder zurückkehren. Auch für Jessi eine Möglichkeit, fragt Seebacher seine Kollegin. Ihre Antwort: "Die Entscheidung auszusteigen kam natürlich von mir." Aber für das tatsächliche Ende in der Serie hatte sie andere Vorstellungen. "Ich hätte mir tatsächlich etwas offeneres gewünscht, noch offener vielleicht als dieser Absturz. Ihr Tod steht im Raum und letztendlich wird der ja auch angenommen. Mal gucken, wie es weitergeht. Ich weiß auch nicht, wer weiß?" Nach endgültigem Aus klingt das eher nicht.
Warwel ergänzt: "Ich persönlich, wie auch immer das dann passiert – da gibt es ja alle möglichen Vorstellungen, ob jemand im Geiste erscheint oder in Träumen […] – wäre offen dafür, mal wiederzukommen." Ähnlich sieht das auch Ferdinand Seebacher, dessen Figur Simon "nur" als Controller nach München gegangen ist.
Die Bergretter" läuft immer donnerstags um 20:15 Uhr im ZDF und eine Woche vorab in der Mediathek.