1. Wie lange gibt es den Hundeprofi schon?
Der Hundeprofi ist seit über zehn Jahren im Einsatz für "Felle" in Not. Die erste Sendung wurde am 30. August 2008 ausgestrahlt. 2018 feierte Rütter zehnjähriges Jubiläum seiner Coaching-Sendung im TV.
2. Wie viele Hunde haben Hilfe bekommen?
In 120 Folgen traf Martin Rütter auf ungefähr 250 Hunde, denen geholfen wurde.
3. Wie laufen die Dreharbeiten beim "Hundeprofi" ab?
Die Dreharbeiten – und die Hilfe - erstrecken sich über das Jahr. Meistens erfolgt der erste Besuch Rütters bei den Hunden zum Frühlingsbeginn. "Ab dann begleiten Martin Rütter und sein Team die Mensch-Hund-Gespanne einen ganzen Sommer, bis dann, am letzten Drehtag, bereits wieder das Herbstlaub über die Wiesen weht", erklärt uns die Produktionsfirma MINA TV.
4. Wie viele HundehalterInnen bewerben sich für die Tier-Coaching-Show?
Pro Staffel bewerben sich etwas 2.000 Menschen für die Sendung. Wer es tatsächlich in die Sendung schafft, wird von der Redaktion festgelegt. Bei der Auswahl achten sie darauf, dass eine abwechslungsreiche Sendung gemacht werden kann.
5. Was sind die häufigsten Probleme der Hunde?
Die häufigsten Probleme, die in der Sendung thematisiert werden, sind aggressives oder auffälliges Verhalten gegenüber Menschen oder anderen Hunden. Danach kommen angstliches Verhalten und fehlende Erziehung."Verfressene" Hunde gab es eher wenige.
6. Wie versteht Martin Rütter seine Arbeit?
7. Ist in der TV-Sendung alles echt?
Dem Hundepsychologen ist wichtig, dass nichts inszeniert ist. "Ich selber treffe die Menschen und ihre Hunde erst bei den Dreharbeiten", so Martin Rütter. "Mir ist das wichtig, damit die Fälle meinem üblichen Vorgehen entsprechen. Denn in der alltäglichen Arbeit weiß ich über den Kundenfall vorher ja auch nicht viel und starte mit dem Training direkt bei der ersten Begegnung."
8. Welcher Fall war für Martin Rütter der hartnäckigste?
Der hartnäckigste Fall für Martin Rütter war gleichzeitig auch der emotionalste für den 49-Jährigen. Chow-Chow-Hündin Akani wurde in einer Scheune mit 13 anderen Hunden gehalten, ständig zwangsgedeckt und von Menschen sexuell missbraucht. "Als sie gerettet wurde, konnte sie es nicht ertragen, mit Menschen in einem Raum zu sein, und konnte deshalb auch nicht gepflegt oder tierärztlich versorgt werden. Wir haben es dann innerhalb von drei Monaten hinbekommen, dass Akani sich zumindest bei ihrem Frauchen entspannen konnte", erzählt Martin Rütter. "Das bedeutete ein riesiges Stück Lebensqualität für den Hund! Allgemein sind immer die Fälle am schwierigsten, bei denen es um Angst geht."