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"Der Alte" oder "Praxis mit Meerblick"? Eindeutiger Sieger im Quotenduell

Der Alte, ZDF
ZDF / Erika Hauri

Am Freitagabend hatte das TV-Programm einiges zu bieten: Unter anderem liefen "Der Alte", "Praxis mit Meerblick" und "Let's Dance" im Fernsehen. Doch welches Format lockte die meisten Zuschauer vor den Bildschirm?

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Im Ersten lief am Freitagabend (20.04.) "Praxis mit Meerblick: Die Kämpferin", während das ZDF die Folge "Mutterliebe" der Krimiserie "Der Alte" zeigte. Bei RTL wurde eine weitere "Let's Dance"-Liveshow ausgestrahlt und bei Sat.1 lief "The Voice Kids". ProSieben zeigte in der Primetime den Film "X-Men: Dark Phoenix", während kabel eins mit "Navy CIS: L.A." und VOX mit der Dokusoap "Volle Kraft voraus – Die Kreuzfahrt-Doku" punkten wollten. RTLZWEI zeigte "Stirb langsam – Ein guter Tag zum Sterben". Doch für welches Format haben sich die Zuschauer am meisten interessiert?

"Der Alte" hat die Nase vorn

Die beste Einschaltquote gab‘s am Freitagabend für "Der Alte" im ZDF (20:15 Uhr). 5,67 Millionen Personen haben die Folge geschaut – das entsprach einem Marktanteil von 22,2 Prozent. "Letzte Spur Berlin" (ZDF, 21:14 Uhr) ist auf dem zweiten Platz: 4,53 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer haben eingeschaltet (Marktanteil: 18,2 Prozent). Den dritten Platz holte sich die "Tagesschau" (Das Erste, 20:00 Uhr) mit 4,38 Millionen Personen und einem Marktanteil von 18,5 Prozent. Auf Platz 4 folgte "Praxis mit Meerblick: Die Kämpferin" (Das Erste, 20:16 Uhr, 3,92 Millionen Personen, Marktanteil 15,4 Prozent). Die "heute-show" (ZDF, 22:30 Uhr) schaffte es auf Platz 5 der zehn meistgeschauten Formate (Zuschauer gesamt), mit 3,84 Millionen Personen und einem Marktanteil von 19,1 Prozent.

Beim jungen Publikum war ebenfalls "Let's Dance" auf Platz 1: 0,96 Millionen Personen zwischen 14 und 49 Jahren schalteten ein. Das entspricht einem Marktanteil von 22,1 Prozent. Hier war die "heute-show" auf Platz 2 (0,81 Millionen Personen, Marktanteil 19,8 Prozent), auf Platz 3 folgte die "Tagesschau" (0,78 Millionen Personen, Marktanteil 17,5 Prozent).

So werden TV-Quoten ermittelt

Die Einschaltquoten werden in rund 5000 repräsentativen Haushalten ermittelt. Diese dienen als "verkleinertes Abbild aller Privathaushalte mit mindestens einem Fernsehgerät in Deutschland" – so die AGF Videoforschung GmbH. Das Unternehmen ist für die Datenerhebung verantwortlich und daran sind sowohl ARD und ZDF als auch privatwirtschaftliche Sender bzw. Konzerne beteiligt. Die Daten werden seit 1963 erfasst, wobei es 2016 eine Änderung gab: Seitdem werden nur noch Haushalte einbezogen, in denen der Haupteinkommensbezieher Deutsch spricht. Die Messung erfolgt durch Geräte, die Tonsignale am Fernsehgerät erfassen und mit den Audiomustern der Fernsehsender abgleichen. Seit 2020 wird in einem Teil der repräsentativen Haushalte auch die Reichweite von Streaming-Angeboten gemessen.