Der Wirtschaftsinformatiker Tobi wohnt in einem "Ferienhaus-Blockbausatz" in Pfaffenberg. "Meine Freundin hat mich für 'Das perfekte Dinner' angemeldet und ich habe dummerweise mitgemacht", erklärt der Gastgeber seine missliche Lage. "Für mich ist das sehr anspruchsvoll, dass ich das hinbekomme." Denn Tobi ist ziemlich verpeilt, was sich schon bei den ersten Handgriffen zeigt. "Kommt des jetzt entspannt rüber oder eher wie wenn ich total blöd bin?", fragt er zwischendurch das Kamerateam. "Man muss so viele Sachen hintereinander machen."
Planlos irrt er mit seinen Kaspressknödeln durchs Haus: "Ich weiß nicht, wo ich die hinstellen soll." Denn Tobi hat sich viel vorgenommen: Auf Toasted Ravioli mit Mozzarella und Chili-Marinara bei der Vorpeise folgt ein selbstgemachter Burger mit Zwiebel-Apfel-Chili-Chutney, Gartenkräutern, Balsamico und karamellisiertem Camembert dazu Buttermilk-Coleslaw, Kaspressknödel und homemade Kartoffel-Fries mit zweierlei Dips. Die Nachspeise setzt sich aus einem American-Cheesecake-Küchel mit Zitronenmelissen-Sorbet und Pumpernickel-Schokomousse zusammen.
"Knödel und Pommes, das stelle ich mir sehr interessant vor", hält Anni die Hauptspeise für etwas üppig. Das Dessert liest sich ebenfalls nicht gerade luftig-leicht: "Ich bin gespannt, ob das überhaupt noch reinpasst." Viki kann Tobis Kochtalent überhaupt nicht einschätzen: "Das ist der Abend mit den meisten Fragezeichen."
"Es war gut gemeint" – Tobi fällt beim "Dinner" durch
"Ich muss ja irgendwas machen", deshalb hat sich Tobi für frittierte Ravioli als Vorspeise entschieden. Um 20.15 Uhr schaut er bei seinen Gästen im Garten vorbei: "Ihr dürft rein. Es gibt aber noch nichts zu essen." Marco überrascht die lange Wartezeit nicht: "Es war mir fast klar." Dann endlich holt Tobi die Ravioli aus der Fritteuse: "Die oberen sind dunkel, aber das ist immer so. Die drehen wir um." Die Gäste kauen schweigend den ersten Bissen. "Fast bissel trocken", stellt Tobi selbst fest. Marcos Fall ist das Gericht nicht: "Es war furztrocken."
"Es ist jetzt nicht so die typische Gourmet-Hauptspeise", macht Tobi Burger mit Fleischpflanzerl und selbstgebackenen Buns. Am Tisch steigt der Hunger. Marco ruft in die Küche: "Tobi, wie geht's voran?" Der jammert: "Schrecklich! Schrecklich! Der schlimmste Tag meines Lebens heute!" Erschöpft setzt er sich nach dem Servieren mit an den Tisch. "Auch da war es leider ein bisschen trocken", findet Viki das Fleisch zu drüber. Anni erkennt den Aufwand: "Es war gut gemeint." Holly lobt den Gastgeber für ihre fleischlose Variante: "Du kannst doch kochen."
Immerhin: Der Nachtisch kommt gut an
"Ich habe das gesamte Dessert schon vorbereitet, damit ich heute weniger Arbeit habe und früher heimgehen darf", lacht Tobi. Es gibt American-Cheesecake-Küchel mit Zitronenmelissen-Sorbet und Pumpernickel-Schokomousse. "Das schmeckt super", gefällt Holly die Kombination aus Pumpernickel und Schoko. "Das Eis ist auch hervorragend", bringt Marco doch noch ein Lob über die Lippen.
"Ich hoffe, es war genießbar", seufzt Tobi müde. Holly formuliert ihr Fazit freundlich: "Er hat viele Talente. Und die anderen Talente strahlen mehr." Die 27 Punkte reichen nur für den vorerst letzten Platz.
Das Original zu diesem Beitrag ""Das perfekte Dinner" geht voll in die Hose: "Es war furztrocken"" stammt von "Teleschau".