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Das Dschungelcamp erleidet eine bittere Niederlage

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Das Moderationsduo des Dschungelcamps: Sonja Zietlow (l.) und Jan Köppen. RTL

Am Sonntagabend hatte das TV-Programm einiges zu bieten. Unter anderem lief in der ARD eine neue Tator"-Folge und bei RTL das Dschungelcamp. Doch wer holte sich den Quotensieg?

Am Sonntagabend präsentierte sich das Fernsehprogramm äußerst vielseitig. Zur besten Sendezeit um 20:15 Uhr zeigte das Erste eine neue Folge "Tatort", während im ZDF ein Liebesfilm aus der "Inga Lindström"-Reihe lief. Bei RTL setzten die Prominenten ihren Kampf um die begehrte Krone des Dschungelkönigs bzw. der Dschungelkönigin in "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!" fort. Sat.1 sorgte mit dem Katastrophenfilm "San Andreas" mit Dwayne "The Rock" Johnson in der Hauptrolle für Action. ProSieben präsentierte das Sci-Fi-Abenteuer "Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers", während bei KabelEins die "Trucker Babes" ordentlich Gas gaben.

Doch welche Sendung konnte sich in der Gunst der Zuschauer durchsetzen?

Quotenduell: Das Dschungelcamp verliert gegen "Tatort"

Der Sieger beim Quotenduell ist laut agf.de eindeutig: "Tatort: Der Fluch des Geldes" holt sich mit 9,045 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 30,2 Prozent den Tagessieg. Danach folgt die "Tagesschau" mit 7,885 Millionen (27,5 Prozent), die Handball-EM-Spiele zwischen Frankreich und Dänemark mit 4,734 Millionen (21,7 Prozent) sowie Schweden und Deutschland mit 4,700 Millionen (29,8 Prozent). Den fünften Platz belegt das "Dschungelcamp" mit 4,333 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 14 Prozent.

Für "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!" sieht es dafür in der Kohorte der 14 bis 49-Jährigen besser aus. Hier belegt die RTL-Show mit 1,773 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 24,5 Prozent den ersten Platz. "Tatort: Der Fluch des Geldes" ist nur knapp dahinter mit 1,628 Zuschauern (24,5 Prozent).

Wie TV-Quoten erhoben werden

Die Einschaltquoten stammen aus etwa 5.000 repräsentativen Haushalten, die als "verkleinertes Abbild aller Privathaushalte mit mindestens einem Fernsehgerät in Deutschland" gelten, so die AGF Videoforschung GmbH, die für die Datenerhebung verantwortlich ist und an der sowohl ARD und ZDF als auch privatwirtschaftliche Sender und Konzerne beteiligt sind. Diese Daten werden seit 1963 erfasst, wobei seit 2016 nur noch Haushalte einbezogen werden, in denen der Haupteinkommensbezieher Deutsch spricht.

Die technische Umsetzung erfolgt durch Messgeräte, die Tonsignale am Fernsehgerät erfassen und mit den Audiomustern der Fernsehsender abgleichen. Seit 2020 ist es auch möglich, die Reichweite von Streaming-Angeboten in einem Teil der repräsentativen Haushalte zu erfassen.