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Wegen psychischer Zusammenbrüche

"Bridgerton"-Star Ruby Barker übt harte Kritik an Netflix

Ruby Barker in Bridgerton
Ruby Barker in "Bridgerton" IMAGO / Cinema Publishers Collection

Ruby Barker scheint einiges durchgemacht zu haben, als sie "Bridgerton" drehte. Jetzt erhebt sie schwere Vorwürfe gegen Netflix. Vor allem, dass ihr in dieser schweren Zeit niemand zur Seite stand, enttäuscht die Schauspielerin.

Ruby Barker (26), Star der Netflix-Hitserie "Bridgerton", hat sich öffentlich mit dem Streamingriesen angelegt. Denn dieser und Shondaland, die Produktionfirma der Serie, hatten über zwei Nervenzusammenbrüche der Schauspielerin während der Dreharbeiten berichtet. Dazu hatte diese nun einiges zu sagen. 

Ruby Barker war auf sich allein gestellt

Wie "pagesix.com" berichtete, sprach Ruby Barker im "The LOAF Podcast" über ihre Nervenzusammenbrüche und erhebt schwere Vorwürfe gegen Netflix und Shondaland. Denn weder habe sie von einer der Parteien Hilfe erhalten, noch habe man sich nach ihrem Zustand erkundigt, nachdem sie die Nervenzusammenbrüche hatte. Sie habe "keine Form von Unterstützung" erhalten. 

Während der Dreharbeiten verschlechterte sich ihr Zustand

Ruby Barker spielte die Rolle der "Marina Thompson" in der ersten und zweiten Staffel von "Bridgerton". Diese verlobte sich mit Colin Bridgerton, verheimlichte ihm aber eine Schwangerschaft und konnte ihn letztlich nicht heiraten. Damit brach sie Colin das Herz. Ruby Barker erlitt 2019 sowie 2022 die erwähnten Nervenzusammenbrüche. Später sprach sie auf Instagram offen darüber, wie es ihr erging. Aus einer Klinik wendete sie sich mit einem emotionalen Video an ihre Fans: "Ich bin momentan im Krankenhaus und werde bald entlassen. Und dann kann ich hoffentlich mit meinem Leben weitermachen. Ich werde mir eine kleine Pause für mich nehmen. Und ich möchte andere ermutigen: Wenn ihr kämpft, bitte tut euch einen Gefallen, nehmt euch eine Auszeit und hört auf, so hart zu euch selbst zu sein." 

Im Podcast sprach sie davon, wie isoliert sie am Set war, was auch mit ihrer Rolle zu tun hatte: "Während der Dreharbeiten verschlechterte sich mein Zustand. Es war ein wirklich quälender Ort für mich, weil meine Figur unter diesen schrecklichen Umständen sehr entfremdet, sehr ausgegrenzt und auf sich allein gestellt war."

Kollegin Claudia Jessie stand ihr bei

Ihren ersten Klinikaufenthalt hatte Barker 2019 nach den Dreharbeiten zur 1. Staffel, was aber geheim gehalten wurde. Ihr Leben änderte sich durch den Erfolg extrem, aber niemand war da, um sie bei diesem Umbruch zu unterstützen. Also versuchte sie so zu tun "als sei ich ok, dass ich arbeiten kann und mein Zustand kein Problem ist." Doch es gab am Set auch Menschen, die ihr halfen. So sagte sie im Mai 2022 auf Instagram, dass "Bridgerton"-Kollegin Claudia Jessie (32) für sie da war: "Sie sagte mir, ich solle eine Münze umdrehen: Auf der einen Seite ist sie vielleicht matt, aber wenn du die Münze umdrehst, wirst du feststellen, dass sie auf der anderen Seite glänzt." 

Ruby Barker will mit ihrer Offenheit auch anderen Mut machen und riet ihnen damals, die "Münze umzudrehen", wenn sie mit ihrer mentalen Gesundheit kämpfen.