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"Bares für Rares"-Verkäufer wird Glücksbringer der Frau los

Ausschnitt aus Bares für Rares.
Ausschnitt aus "Bares für Rares". ZDF

Bei "Bares für Rares" sorgt ein Glücksbringer für Verwirrung bei den Händlern, doch das Schmuckstück soll die Reisekasse für eine besondere Reise aufbessern.

In der Montagsausgabe der ZDF-Trödelshow "Bares für Rares" zeigte sich Moderator Horst Lichter begeistert von einer Elefantenbrosche. "Elefanten sind Glücksbringer", erklärt Lichter und freut sich, dass der Verkäufer wie er selbst begeisterter Motorradfahrer ist. Auch die geplante Reise des Verkäufers mit Frau und Tandem auf dem Jakobsweg nach Santiago de Compostela ließ den Moderator aufmerksam werden: "Wow, interessante Persönlichkeit".

Um die Reisekasse aufzubessern, sollte nun der Glücksbringer verkauft werden, den seine Frau einst in den 1970er Jahren in Peru in Auftrag gegeben hatte. Die Brosche wurde seitdem nur ein einziges Mal getragen. Und sollte deshalb auch verkauft werden. Denn für die Schublade war sie auf jeden Fall zu schade, war auch die Meinung des Experten.

Bei "Bares für Rares" ebnet ein Elefant den Weg

Foto: ZDF, Ausschnitt aus "Bares für Rares".

Das Schmuckstück war aus 750er-Gold, einem Rhodochrosit, Saphiren, Rubinen und kleinen Diamanten gestaltet worden, führte der Experte aus. Dabei betonte er vor allem die Bedeutung des rosa Schmucksteins Rhodochrosit in der Mitte, der für Selbstbewusstsein stehe und die Eigenschaften von Elefanten widerspiegele: Stärke, Ruhe und Gelassenheit.

Die symbolträchtige Brosche war in Peru von der Manufaktur Elias in den 1970er-Jahren gefertigt worden. Laut Lessmann sei die Marke eher für Silberschmuck bekannt - ein weiterer Beweis, dass es sich bei dem Gold-Elefanten um eine Auftragsarbeit handelte. Der Wunschpreis des Verkäufers lag bei 500 bis 600 Euro.

Doch laut Expertise erreichte der Materialwert bereits 700 Euro. Insgesamt schätzte Patrick Lessmann das edle Rüsseltier auf 900 Euro, denn "das ist ein Liebhaberstück, und dafür gibt es eine Käuferschicht". Der Verkäufer lächelte und meinte: "Damit kommen wir ein Stück weiter auf unserem Weg nach Santiago de Compostela."

"Bares für Rares"-Händler wünschen sich auch einen Glücksbringer

Im Händlerraum war zunächst Irritation zu vernehmen. "Hat der Glücksbringer sein Soll bei Ihnen zu Hause schon erfüllt?", fragte Sarah Schreiber den Verkäufer. Der Verkäufer beschwichtigte: "Wir haben einige Elefanten zu Hause. Außerdem fahren wir von Bonn aus nach Santiago de Compostela, und die Reisekasse muss gefüllt werden."

"Wow", raunte es danach auch durch den Händlerraum. "Das ist aber eine ganz schöne Strecke", lachte Susanne Steiger, die sich für so eine Reise "einen Glücksbringer wünschen würde". Aber auch ohne geplante Reise hatte es ihr der Elefant angetan. Ihr Auftaktgebot: 800 Euro.

"Elefanten stehen für Durchhaltevermögen", freute sich auch Markus Wildhagen über das Stück und erhöhte auf 900 Euro. Doch als sich Susanne Steiger die Brosche ans Revers steckte, stand fest: "Jetzt muss ich 1.000 Euro sagen." Danach erhielt die Händlerin die Brosche und der Verkäufer Glückwünsche - auch für seine geplante Reise.

Das Original zu diesem Beitrag ""Bares für Rares"-Verkäufer wird Glücksbringer der Frau los" stammt von "Teleschau".