Unzählige Schmuckstücke hat Horst Lichter in den vergangenen zehn Jahren "Bares für Rares" schon gesehen. Aber dieses Teil hebt sich aus der breiten Masse durch seine Einzigartigkeit hervor ...
In der Mittwochsausgabe der ZDF-Trödelshow "Bares für Rares" konnte der Moderator sein Erstaunen nicht verbergen, als er das ungewöhnliche Schmuckstück in den Händen der Expertin sah. "Mein Gott im Himmel!", entfuhr es ihm. Er bewunderte die funkelnden Farben und bezeichnete den Schmuck als außergewöhnlich. Der Verkäufer, Markus aus Eschweiler, wurde von Horst Lichter begrüßt und gefragt, von wem der Schmuck sei. "Du hast einen schönen Schmuck mitgebracht. Einen außergewöhnlichen Schmuck", lautete die Begrüßung des Gastgebers.
"Ich werde verrückt", hielt Horst Lichter den Atem an
Der Berufsfeuerwehrmann antwortete: "Ich habe das vor fünf Jahren von meinen Eltern bekommen, damit meine Frau es trägt. Die trägt aber kein Gold, meine Mutter trägt es gar nicht mehr und für den Safe ist es zu schade." Das fand auch Dr. Heide Rezepa-Zabel, die den Armreif den 1980er-Jahren zuordnete. "Gearbeitet wie eine Manschette mit diesem außergewöhnlichen Fundstück", deutete sie auf den riesigen Stein.
Der mit einer Brillanten-Reihe verzierte Boulder Opal kam laut Expertin aus Yowah, Queensland, Ost-Australien. "Dort gibt es Gesteinsformationen, da sind Hohlräume drin", erklärte die Expertin die Entstehung des schillernden Steins. "Da hat sich über Millionen von Jahren Kieselsäure auskristallisiert." Dort bildeten sich sogenannte Nüsse: "Wenn man diese Steine jetzt aufschlägt, dann hat man zum Teil wunderschöne, einzigartige Formationen." Aber nur auf einer Seite. "Wenn man sich hier die Rückseite ansieht, dann ist die eher langweilig und blass."
Als Fundort für den Stein konnte Rezepa-Zabel ganz klar die Brandy Gully Mine in Yowah nennen. "Ich werde verrückt", hielt Horst Lichter den Atem an. "Dann ist es generell schon mal ein Einzelstück, ein Unikat", fasste er zusammen. "Ich hätte gerne 1.000 Euro dafür", verriet Markus seinen Wunschpreis. "Ich kann wirklich nur hoffen, dass Sie nicht dabei bleiben", verkündete die Expertin einen Wert von 2.200 bis 2.400 Euro. Markus schluckte: "Wow!"
"Bares für Rares"-Händler freut sich über "ein schönes Einzelstück"
"Das ist ein Boulder Opal", klärte Elke Velten ihren Händlerkollegen Julian Schmitz-Avila auf. "Das ist ein Opal? Ach krass", staunte der. "Ich bin ja normalerweise bei Schmuck nicht dabei, aber das ist mal was Ausgefallenes", bekundete sogar Walter Lehnertz Interesse. "Ich mag Schmuckstücke mit hohem Wiedererkennungswert", startete Schmitz-Avila mit 1.000 Euro.
Den höchsten Preis von 2.300 Euro bot jedoch David Suppes und bekam den Zuschlag. "Da habe ich mir ein schönes Einzelstück gesichert", freute sich der Händler über den Goldarmreif.
Das Original zu diesem Beitrag "Bares für Rares: "Mein Gott im Himmel!" - Ungewöhnliches Schmuckstück haut Horst Lichter um" stammt von "Teleschau".