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Bares für Rares: Expertin verdoppelt Wunschpreis der Verkäuferin

Ein Traumstück: Ein Kerzenleuchter brachte Horst Lichter in der Mittwochsausgabe der ZDF-Trödelshow Bares für Rares ins Schwärmen.
"Ein Traumstück": Ein Kerzenleuchter brachte Horst Lichter in der Mittwochsausgabe der ZDF-Trödelshow "Bares für Rares" ins Schwärmen. ZDF

Bei "Bares für Rares" sorgte ein Kerzenhalter für Aufsehen. Schon bei der Expertin kam das Stück gut an: Sie versprach der Verkäuferin glatt das Doppelte des Schätzpreises.

"Ein Traumstück": Selbst Horst Lichter fand den Kerzenleuchter aus der Mittwochsausgabe der ZDF-Trödelshow "Bares für Rares" "sehr außergewöhnlich". Zudem war das eigentümliche Stück laut Expertise jede Menge wert - das Doppelte vom Wunschpreis. Freude und Ärgernis zugleich für die Verkäuferin, denn sie hatte mal zwei Leuchter besessen ...

"Sag mal, das sieht aber jeck aus", lächelte Lichter, als Ursula und Susanne aus Rimpar das kuriose Silberobjekt am Expertentisch überreichten. "Kerzenleuchter mit so einem Standfuß habe ich noch nie gesehen", führte der Moderator weiter aus: "Sehr außergewöhnlich." Und auch Expertin Heide Rezepa-Zabel stimmte zu: "Aber wirklich." Für handwerkliche Dienste hatte der Ehemann von Ursula zwei silberne Kerzenständer erhalten. "Ich habe leider nur noch einen davon", schnaufte die Verkäuferin, denn ein Exemplar des vormaligen Paars war wohl bei einem Umzug verschollen. "Das ist aber sehr bedauerlich", meinten Lichter und Rezepa-Zabel fast gleichzeitig.

Expertin verspricht "Bares für Rares"-Verkäuferin doppelten Preis

Foto: ZDF

"Der Tischleuchter hätte im Paar wunderbar einen langen Tisch dekoriert", meinte die Expertin dazu. Dennoch faszinierte sie vor allem das "eigentümliche Design" samt Standteller, einem wulstigen Schaft in Form eines Weinstocks und lianenartigen Abschluss oben, beschrieb Rezepa-Zabel und fügte hinzu: "Handwerklich sehr gut gemacht." Das Stück sei "eine ganz, ganz tolle Schmiedearbeit", lobte sie den Leuchter weiter, der aufgrund der Punzierung in Dänemark gearbeitet wurde. Auch der Designer Evald Nielsen war vermerkt, der das Stück 1928 in Kopenhagen gefertigt hatte. "Das ist ein sehr bekannter dänischer Silberschmied, der auf dem Kunstmarkt sehr, sehr geschätzt wird", so die Expertin.

Der Künstler war bekannt für seinen "kräftigen, naturalistischen Stil" und seine "hervorragende Umsetzung". Typisch für Skandinavien wurde der Kerzenleuchter in 830er-Silber gefertigt und zeigte laut Expertise keinerlei Makel auf. Für den prachtvollen Leuchter wünschte sich die Verkäuferin jedenfalls 500 Euro. Doch Expertin Rezepa-Zabel ging noch höher und schätzte den Wert auf 800 bis 1.000 Euro. Lichter war begeistert von dem hohen Preis und rieb nochmal Salz in die Wunde: "Wie viel hätten dann zwei gekostet?" Und Rezepa-Zabel antwortete pragmatisch: "Das Doppelte." Lichter lachte: "Da könnte man glatt selbst drauf kommen."

Im Händlerraum wird gescherzt

Foto: ZDF

"Das ist Georg Jensen", das sehe ich aus zehn Metern Entfernung", meinte Wolfgang Pauritsch. "Wirklich? Hat der Wolfgang so ein gutes Auge?", zweifelte sein Kollege Fabian Kahl an und die Verkäuferin widerlegte: "Das ist Evald Nielsen." Pauritsch lachte: "Ach, den meinte ich doch" und fand den Leuchter dennoch wunderschön. Pauritsch war verzaubert von dem wunderlichen Objekt und säuselte: "Ist das schön, eine Augenweide." Fabian Kahl stimmte jetzt ohne Widerrede zu, denn "das ist ein Traumstück". Auch Elke Velten nickte verträumt und meinte: "Das ist wahr." Zudem beeindruckte das Gewicht und so scherzte Kahl: "Der war bestimmt mal als Briefbeschwerer gedacht."

"Den kaufen wir", lächelte Kahl zufrieden und Pauritsch bluffte: "Mir gefällt er überhaupt nicht." Und plötzlich stimmte auch Kahl tricksend mit ein und forderte die Verkäuferin auf, den Leuchter "bitte wieder mitzunehmen". Um der Blödelei ein Ende zu setzen, startete Walter Lehnertz mit 180 Euro. Doch Kahl überbot gleich mit 300 Euro. Nach einigen Geboten erhielt Pauritsch bei 600 Euro den Zuschlag. Danach erlaubte sich Kahl einen weiteren Scherz, denn der Leuchter könnte auch "als Zuckerstreuer umfunktioniert" werden. "Das ist ein Kerzenständer und zwar meiner und das bleibt er auch", zischte Pauritsch und riss den Leuchter aus den Händen Kahls wieder an sich.

Das Original zu diesem Beitrag "Bares für Rares: Expertin verdoppelt Wunschpreis der Verkäuferin" stammt von "Teleschau".