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BAFTAs: "Oppenheimer" wird zum Abräumer – kein Preis für "Barbie"

Prinz William bei den BAFTAs in London.
Prinz William bei den BAFTAs in London. IMAGO/i Images

Mal wieder traten die beiden Kino-Hits von 2023 gegeneinander an: Bei der BAFTA-Verleihung in London konnte "Oppenheimer" gleich siebenfach überzeugen, "Barbie" ging dagegen leer aus.

Zum 77. Mal wurde am Sonntagabend (18. Februar) der Preis der British Academy of Film and Television Arts (BAFTA) in London verliehen. Als Abräumer des Abends entpuppte sich Christopher Nolans (53) Historienepos "Oppenheimer" (2023): Ganze sieben Mal wurde die Geschichte über den Erfinder der Atombombe ausgezeichnet.

Besonders gefreut haben dürfte das auch den britischen Thronfolger Prinz William (41) - seit 2010 Präsident der British Academy of Film and Television Arts -, denn dieser outete sich laut "The Telegraph"nicht nur als "ein großer Fan von Christopher Nolan", sondern auch von dessen Werk. Prinz William "habe 'Oppenheimer' geliebt".

BAFTAs: Auch "Poor Things" räumt ab

In 13 Kategorien nominiert, räumte Nolans Meisterwerk den BAFTA-Preis gleich sieben Mal ab: In der Kategorie "Bester Film" setzte sich das Historienepos gegen "Anatomie eines Falles" und "Poor Things" durch, Nolan selbst durfte den Preis für die beste Regie entgegennehmen und der irische Schauspieler Cillian Murphy (47) gewann in der Kategorie "Bester Hauptdarsteller". Als bester Nebendarsteller wurde Robert Downey Jr. (58) ausgezeichnet, der die Rolle des Lewis Strauss (1896-1974) in "Oppenheimer" verkörpert. Auch in den Kategorien Filmmusik, Kamera und Schnitt überzeugte Nolans Werk.

Mit fünf Auszeichnungen wurde Giorgos Lanthimos Werk "Poor Things" zum zweiten Abräumer des Abends. Für ihre Rolle der unkonventionellen Wissenschaftlerin wurde Hollywoodstar Emma Stone (35) in dem Science-Fiction-Werk als beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet. Und setzte sich damit gegen "Barbie"-Darstellerin Margot Robbie (33) durch.

Für ihre Rolle in "The Holdovers" wurde Schauspielerin Da'Vine Joy Randolph (37) als beste Nebendarstellerin prämiert. Der Preis der besten Nachwuchsdarstellerin ging an die britische Schauspielerin Mia McKenna-Bruce (26). Sowohl in der Kategorie "Bester britischer Film" als auch in der Kategorie "Bester nicht-englischsprachiger Film" ging "The Zone of Interest" als Gewinner hervor.

Prinz William findet lobende Worte

Prinz William, der den Abend ohne Ehefrau Kate (42) verbrachte, die sich aktuell von einer Operation im Bauchraum erholt, lobte all die "guten britischen Filme und die guten Regisseurinnen", die dieses Jahr nominiert warten. Der britische Thronfolger habe in den vergangenen Monaten "so wenig wie noch nie zuvor gesehen", berichtet "The Telegraph". Daher habe er immerhin eine Liste mit Filmen erstellt, die es für Ehefrau Kate und ihn zu schauen gibt.

Besonders das Holocaust-Drama "The Zone of Interest" soll es dem Prinzen angetan haben. Und auch ein weiterer Film steht noch auf der Liste des britischen Thronfolgers: "Ich habe 'Barbie' noch nicht gesehen", soll der Royal zugegeben haben, "aber ich möchte es".