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Alles was zählt: Er war 1300 Folgen Dr. Schwarz – Daniel Aichinger heute

Daniel Aichinger, AWZ
Der Schauspieler Daniel Aichinger 2013 bei einer Aktion des Deutschen Kinderhilfswerks. IMAGO / Florian Schuh

Für manche Schauspieler ist ein Engagement bei einer Daily ein Sprungbrett in eine erfolgreiche Karriere, für andere geht es nach dem Ausstieg nicht weiter. Wie erging es Daniel Aichinger nach seiner Zeit bei "Alles was zählt"?

Von 2006 bis 2012 spielte Daniel Aichinger den Dr. Axel Schwarz (gesch. Steinkamp-Schwarz), Widersacher der Steinkamps bei "Alles was zählt." Beim Abschied nach sechs Jahren – seine Figur musste aus Essen flüchten – gab sich der Schauspieler wehmütig: "Aber ich freue mich auch auf das, was da kommen mag", sagte er damals gegenüber RTL.de. Ein Ausstieg ohne Serientod hält auch immer eine Hintertür offen, so auch bei Aichinger. Er kehrte 2014 zur RTL-Daily zurück und blieb nochmal für mehr als 30 Folgen. Doch auch danach war er im TV präsent.

Daniel Aichingers Karriere nach "Alles was zählt"

Nach der Rolle des Dr. Schwarz hatte Aichinger keine durchgehenden Hauptrollen mehr, war aber in vielen TV-Serien und -Filmen zu sehen. So in Krimiserien wie "SOKO Wismar", "SOKO Stuttgart", "Professor T." und "SOKO Hamburg", aber auch in Katie-Fforde- und Rosamunde-Pilcher-Filmen. Auch im Quotengaranten "Der Bergdoktor" hatte Aichinger eine Rolle.

In der inzwischen eingestellten "Lindenstraße" spielte er Thomas Gröning, einen schwulen rechten Politiker und Bundestagskandidaten. Zuletzt im TV war der gebürtiger Bielefelder in "Wilsberg: Gene lügen nicht" als Vincent von Hüshoff (Januar 2022) und bei "In aller Freundschaft" in der Folge "Wahrheit … oder nicht?" als Matthias Ziegler (ebenfalls Januar 2022).

Für ein noch nicht abgeschlossenes Projekt stand Aichinger jetzt vor der Kamera: Die ZDF-Serie "Willkommen im Mondial" (AT) ist in der Produktion, welche Rolle der 48-Jährige spielen wird, ist noch nicht offiziell bekannt.

Daniel Aichinger privat

Der Schauspieler ist in den sozialen Medien wenig aktiv und gibt auf diesem Weg kaum Einblicke in sein Leben. Allgemein bekannt ist, dass er sich als Botschafter des Deutschen Kinderhilfswerks engagiert. "Das Wohl der Kinder liegt mir besonders am Herzen, weil sie mir häufig sympathischer sind als die Erwachsenen und weil sie keine eigene Lobby haben", begründet er sein Engagement auf der Seite der Stiftung.

Auf der Homepage seiner Agentur steht, dass Aichingers bereits verstorbener Vater aus Kalifornien stammt und seine Mutter aus Ost-Berlin. Deshalb spricht er fließend amerikanisches Englisch. Aichinger ist seit vielen Jahren Buddhist, meditiert, liebt Kochen und American Football.