Michael Schumacher verunglückte am 29. Dezember 2013 beim Skifahren in den französischen Alpen oberhalb von Méribel. Der Formel-1-Pilot, der sich dabei ein schweres Schädel-Hirn-Trauma zuzog, ist seither nicht mehr öffentlich aufgetreten, in den Erinnerungen, nicht nur der Sport-Fans, ist er aber immer noch präsent.

Eine neue ARD-Dokuserie zeichnet jetzt das Leben und die Karriere des siebenfachen Weltmeisters nach. In der Mediathek steht die Serie ab dem 14. Dezember bereit, im Ersten wird sie am 28. Dezember um 23:35 Uhr ausgestrahlt.

Nach Netflix: Deutsches TV zieht mit Doku nach

"Ein Mensch, der sein Visier nur in seltenen Momenten öffnet und einen scheuen, sehr freundlichen und humorvollen Charakter zu erkennen gibt", heißt zu der fünfteiligen Dokuserie, in der Andreas Troll den Weg des Jungen von der Kartbahn an der Kiesgrube in Kerpen zu einer globalen Ikone des Motorsports nachzeichnet. "Einer, der in der Öffentlichkeit nicht mehr sichtbar ist, aber doch immer bleibt."

Der öffentlich-rechtliche Sender ist nicht der erste, der sich dem Schicksal des verunglückten Weltstars widmet. Bereits 2021 widmete Netflix dem Idol eine Doku, die Einblicke in das Leben der Familie nach der Tragödie gibt. Informationen zum Gesundheitszustand von Michael Schumacher gab es aber damals genauso wenig wie beim Besuch eines RTL-TV-Teams auf der Schumacher-Ranch im vergangenen Jahr. Der Gesundheitszustand des mehrfachen Formel-1-Weltmeisters, der in den 90er- und 2000er-Jahren den Sport wesentlich prägte, ist seit dem Unfall immer wieder das Ziel von Spekulationen.

2022 zeichnete "Being Jan Ullrich" bereits das Leben des Radstars nach. Die Sport-Doku-Serie wurde mit über drei Millionen Streamviews in den ersten sechs Monaten zu einem der erfolgreichsten Formate des Genres innerhalb der ARD-Mediathek.