Bei Netflix findet man nicht nur zahlreiche Originals, die ihren Weg auf die Erfolgsspur gefunden haben. "The Crown", "Stranger Things" oder "The Witcher" sind nur einige davon. Manche Serien liefen aber zuvor bei anderen Streamingdiensten und Sendern und wurden dort eingestellt. Netflix ist dann als guter Samariter eingesprungen und hat die Produktion gerettet. Wir haben einige Beispiele für euch, bei denen sich die Rettung wirklich gelohnt hat.

Serie, die Netflix gerettet hat

"Lucifer": Der Teufel wurde gleich zweimal abgesetzt, zunächst beim Haussender Fox, später dann von Netflix selbst. Die Fanaufstände waren aber jeweils so groß, dass die Serie dann doch noch fortgeführt wurde. Mittlerweile ist aber auch die wirklich letzte Staffel beim Streamingdienst erschienen.

"Designated Survivor": Kiefer Sutherland wurde zunächst beim Sender ABC für zwei Staffeln unverhofft US-Präsident. Die dritte Staffel spendierte dann Netflix. Doch für mehr hat es dann doch nicht mehr gereicht. Nach 53 Episoden war dann endgültig Schluss.

"Arrested Development": Ein echter Geheimtipp mit Lachgarantie ist "Arrested Development". Die Serie lief zunächst in drei Staffeln bei Fox. Hierzulande wurde sie spät nachts bei Comedy Central gezeigt. Dann war zunächst Schluss. Netflix erkannte jedoch das Potenzial und bescherte den Fans neun Jahre später eine vierte und 2018 auch fünfte Staffel. Diese waren zwar qualitativ nicht mehr ganz so lobenswert, doch wer die Familie Bluth liebt, kommt auch an diesen Episoden nicht vorbei.

"Full House": Nicht wirklich "gerettet", dafür fortgeführt. Die Sitcom aus den 90er Jahren endete 1995 nach acht Staffeln. Der Kultstatus reichte Netflix aber aus, um 2016 die Fortsetzung "Fuller House" ins Leben zu rufen. Zahlreiche Stars des Originals waren wieder an Bord. Nach fünf Staffeln wurde das Haus in San Francisco dann wieder ganz leer.

"Gilmore Girls": Auch hier kann man nicht wirklich von einer Rettung sprechen. Neun Jahre nach dem Serien-Aus bei The CW produzierte Netflix ein Serien-Special zu "Gilmore Girls". "Ein neues Jahr" bestand aus vier Episoden, die 2016 zur Verfügung gestellt wurden.

"Star Wars: The Clone Wars": Einen ganz großen Fisch angelte sich Netflix 2014, als man die Kultserie aus der weit, weit entfernten Galaxie wiederbelebte. 2008 wurde sie im Zuge des Verkaufs der Rechte an Disney abrupt eingestellt. Die sechste Staffel kam dann Jahre später von Netflix. Mittlerweile ist die Serie dort aber nicht mehr zu sehen: Disney hat sich alle Rechte einverleibt und Lizenzen gecancelt, sodass "The Clone Wars" nur noch bei Disney+ zu sehen ist.

"Unbreakable Kimmy Schmidt": Die Serie erscheint zwar von Anfang an bei Netflix, doch hinter den Kulissen brodelt es ordentlich. Eigentlich sollte sie nämlich bei NBC laufen, doch dort fand man keinen passenden Sendeplatz, weshalb man die Serie auf Halde liegen lassen wollte. Netflix sprang ein und hat die Produktion kurzerhand gekauft. Vier Staffeln standen am Ende zu Buche.