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Schlechte Nachrichten für Prime-Abonnenten: Zwei Serien erfahren übles Schicksal

Eine Klasse für sich, Peripherie, Prime Video
Schlechte News für Fans der Serien "Eine Klasse für sich" und "Peripherie". Amazon Prime Video, Montage: TVSpielfilm.de

Diese Nachricht wird viele Prime-Abonnenten verärgern: Zwei Original-Produktionen des Anbieters wurden abgesetzt, obwohl zuvor etwas anderes versprochen wurde.

Es ist immer traurig, wenn eine Serie den Stecker gezogen bekommt. Richtig bitter wird es jedoch dann, wenn vorher bereits eine weitere Staffel in Aussicht gestellt wurde. Diese Doppelmisere trifft jetzt gleich zwei Serien auf Amazon Prime Video. Diese hatten im vergangenen Jahr auf der Streaming-Plattform hohe Wellen geschlagen und eine loyale Fangemeinde gewonnen. Doch nun ist endgültig Schluss für die Filmadaption "Eine Klasse für sich" und das aufwendige Science-Fiction-Epos "Peripherie".

Doch warum werden Serien eingestellt, die eigentlich in die nächste Runde gehen sollten? Schließlich befanden sich beide Shows bereits seit einiger Zeit in der Vorproduktion ihrer zweiten Staffeln. Die Antwort liegt im nach wie vor andauernden Hollywood-Streik. Die Drehbuchschreiber und Schauspieler der gesamten US-Filmbranche haben die Arbeit niedergelegt, um für fairere Löhne und klare Regelungen im Umgang mit Künstlicher Intelligenz zu kämpfen.

Hit-Serien fallen dem Hollywood-Streik zum Opfer

Die Produktionen von "Peripherie" und "Eine Klasse für sich" hätten wegen des Streiks erhebliche Verzögerungen erfahren, was für Amazon Prime Video beträchtliche Kosten verursacht hätte. Offensichtlich waren diese Kosten für den Anbieter nicht vertretbar. So werden diese beiden Serien zu den ersten direkten Opfern des Streiks. Es ist jedoch anzunehmen, dass in den kommenden Wochen und Monaten noch weitere Serien sowie geplante Filmprojekte ein ähnliches Schicksal ereilen könnte.

Die Adaption "Eine Klasse für sich" erzählte die Geschichte des ersten Frauen-Baseballteams in den USA und basierte auf dem gleichnamigen Kultfilm aus dem Jahr 1992. "Peripherie" hingegen brachte den gleichnamigen Bestseller-Roman von William Gibson auf die Bildschirme. Die Handlung drehte sich um eine junge Gamerin, gespielt von Chloë Grace Moretz, die in einer futuristischen Zukunft erkundet, dass die Welt größer ist als sie dachte. Hinter diesem Projekt standen unter anderem die Ehepartner Jonathan Nolan und Lisa Joy, die zuvor schon die gefeierte Science-Fiction-Serie "Westworld" entwickelt hatten.

Besonders tragisch: Beide Serien wurden abrupt gestoppt, bevor ihre Geschichten zu einem angemessenen Abschluss gebracht werden konnten. Fans beider Formate werden also wohl nie ein richtiges Ende zu sehen bekommen.