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Rechtswidrige Klausel: Netflix-Kunden können jetzt Geld zurückfordern

Netflix-Kunden können jetzt Geld zurückfordern
Netflix-Kunden können jetzt Geld zurückfordern IMAGO / Lobeca

Vor Gericht wurde kürzlich entschieden, dass die Preiserhöhungen von Netflix nicht rechtens waren. Aufgrund dessen können betroffene Kunden nun Geld vom Streaming-Anbieter zurückfordern.

Netflix musste kürzlich eine juristische Niederlage einstecken. Nun informiert Stiftung Warentest darüber, wie man bis zu 226 Euro von dem Streaming-Anbieter zurückfordern kann.

Der Hintergrund: Eine Klausel in den Nutzungsbedingungen wurde für unwirksam erklärt. Diese regelte mögliche Preiserhöhungen seitens Netflix. Nach Ansicht des Verbraucherzentrale Bundesverbands war diese aber nicht transparent genug formuliert. Dieser Einschätzung folgte das Gericht.

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Nutzer können deshalb nun die Preiserhöhungen zurückfordern. Je nachdem wie lange man schon dabei ist, geht es um bis zu 226 Euro. Dazu hat die Stiftung Warentest diesen Musterbrief zur Verfügung gestellt. Dieser sollte zunächst ausgefüllt per Mail oder über den Netflix-Hilfe-Chat an das Unternehmen geschickt werden. Sollte Netflix darauf nicht reagieren, bleibt noch der Versand per Standardeinschreiben an den Europastandort in Amsterdam.

Der einzige Haken an der Sache ist, dass das Urteil noch nicht rechtskräftig ist, da Netflix Berufung eingelegt hat. Bei der Stiftung Warentest ist man aber davon überzeugt, dass das Kammerge­richt in Berlin und der Bundes­gerichts­hof das Urteil bestätigen werden. Außerdem könnte Netflix dein altes Abo kündigen. In diesem Fall kannst du aber jederzeit ein neues zu den aktuellen Konditionen abschließen.