Am 16. August ist bei Netflix die Doku-Serie "Johnny Depp gegen Amber Heard" gestartet und sie zählt aktuell zu den am meisten geschauten Netflix-Produktionen. Die Mini-Serie handelt vom Prozess zwischen Johnny Depp und Amber Heard und geht der Frage nach, ob die Öffentlichkeit und die Social-Media-Beiträge das Urteil beeinflusst haben.

Wenn die die Dokumentation gefallen hat, gibt es zwei weitere ähnliche Produktionen auf Netflix, die wir dir empfehlen.

Gerichtsverfahren in den Medien

Der Prozess von Johnny Depp und Amber Heard hat 2022 das Publikum in Atem gehalten und für viele Diskussionen gesorgt. Da er auch live aus dem Gerichtssaal übertragen wurde, haben nicht nur Medien, sondern auch das breite Publikum in den sozialen Netzwerken das Gerichtsverfahren begleitet.  

Das alles war aber kein neues Phänomen: Schon seit Jahrzehnten sind oftmals auch TV-Kameras im Gerichtssaal dabei, die Presse und die Öffentlichkeit kommentieren den Prozess. Ein berühmter Fall aus den 90er Jahren war der Prozess gegen O. J. Simpson (der übrigens u.a. als "American Crime Story – The People v. O. J. Simpson" verfilmt wurde).

Genau solche Prozesse, die in den Medien und vom Publikum heiß diskutiert wurden, präsentiert Netflix in der Doku-Serie "Gerichtsverfahren in den Medien". In sechs Folgen zeigt die Dokumentation, wie die Medien die öffentliche Meinung rund um Schuld und Unschuld geändert haben.

Britney Vs Spears

Einige Monate vor dem Prozess von Depp und Heard gab es einen anderen, der beim Publikum auf ähnlich großem Interesse gestoßen ist: Der Rechtsstreit von Britney Spears gegen ihren Vater. Die Sängerin zählt zu den größten Stars ihrer Generation, ihr Name wurde aber in den letzten Jahren oftmals mit dem Begriff "Vormundschaft" und der Bewegung "Free Britney" in Verbindung gebracht. Als die Pop-Ikone vor Gericht ging, um der Vormundschaft ein Ende zu setzen, war das ein Thema, das in der Presse und den sozialen Medien heiß diskutiert wurde.

Der Netflix-Dokumentarfilm "Britney Vs Spears" präsentiert das Leben der Sängerin, aber auch ihre Suche nach Freiheit. Die Regisseurin Erin Lee Carr und die Journalistin Jenny Eliscu nahmen die verworrene Geschichte der Vormundschaft unter die Lupe, führten Interviews mit Schlüsselfiguren und präsentieren in der Doku u.a. auch Text- und Audionachrichten der Sängerin.