Jahrelang galt er als einer der beliebtesten und berühmtesten Fußball-Kommentatoren des ZDF. Ende 2022 ging Béla Réthy in den wohlverdienten Ruhestand. Den letzten Einsatz als Kommentator hatte die TV-Legende im Halbfinale der Fußball-WM in Katar beim Spiel von Frankreich gegen Marokko. Doch wie unter anderem bild.de berichtet, kehrt die TV-Legende nun zurück. So wird der 66-Jährige bei der Dokumentation "All or Nothing: Die Nationalmannschaft in Katar" als Erzähler fungieren.

Mit Béla Réthy: Darum geht's in "All or Nothing: Die Nationalmannschaft in Katar"

Die Doku-Serie, die aus vier Episoden bestehen soll, wirft einen Blick hinter die Kulissen der DFB-Elf vor und während der umstrittenen Fußball-WM im arabischen Katar, bei der die deutsche Nationalmannschaft bereits in der Vorrunde ausschied. "All or Nothing: Die Nationalmannschaft in Katar" soll noch dieses Jahr bei Amazon Prime Video erscheinen. Produziert wird die Doku von Amazon Studios, Ufa Documentary und Stereo Films.

Über das Engagement von Béla Réthy sagt Philip Pratt, Leiter Deutsche Originals für Prime Video, laut bild.de: "Wir sind sehr stolz, dass wir mit Béla Réthy einen der renommiertesten Sportkommentatoren Deutschlands für dieses Projekt gewinnen konnten. Aus Sicht vieler Fans war der sportliche Verlauf des Turniers in Katar enttäuschend und sie fragen sich: Wie konnte es nach 2018 überhaupt nochmal zu so einer Katastrophe kommen? Gerade das macht den Blick hinter die Kulissen jedoch besonders sehenswert."

Und auch Réthy selbst, für den die Doku der erste Job nach seinem ZDF-Ruhestand ist, freut sich auf das Projekt: "Noch nie gab es im Vorfeld und während einer Weltmeisterschaft so viele kontroverse Diskussionen wie dieses Mal in Katar – und nicht nur über das Sportliche, sondern vor allem auch über Dinge abseits des Platzes. Es hat mich sehr gefreut, die Anfrage von Prime Video und der Ufa zu erhalten, um so diese besondere Weltmeisterschaft, die ja meine letzte als ZDF-Kommentator war, noch einmal aus einer ganz anderen Perspektive zu erleben. Die Zuschauer:innen dürfen sich auf eine sehr emotionale und ehrliche Reise freuen, die unter der Regie von Christian Twente eine differenziertere Sicht bietet, als die medialen Diskussionen und die TV-Bilder aus dem letzten Winter vermittelt haben."