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Höhere Preise bei Account-Sharing: Netflix testet neues Abo-Modell

Netflix will das Account-Sharing einschränken.
Netflix will das Account-Sharing einschränken. IMAGO / NurPhoto

Netflix will das Teilen von Accounts weiter erschweren: In ersten Ländern testet man nun ein neues Abo-Modell, bei dem Nutzer für das Account-Sharing draufzahlen sollen. Ob das Modell auch in andere Märkte wie Deutschland kommt, ist unklar.

Für viele Streaming-Fans gehört es zur Normalität: Nutzer teilen den eigenen Account mit Familie und Freunden, um die zuletzt immer wieder gestiegenen Abopreise untereinander aufzuteilen. Was vielen dabei vielleicht gar nicht bewusst ist: Ganz offiziell dürfen die Anmeldedaten für den Dienst nur mit Menschen geteilt werden, die im eigenen Haushalt leben.

Wie der Streaming-Riese nun in einer Pressemitteilung bekanntgab, will man weiter gegen das Account-Sharing außerhalb der eigenen vier Wände vorgehen.

Netflix will Account-Sharing weiter einschränken

Demzufolge testet man in Chile, Costa Rica und Peru nun ein neues Abo-Modell: Nutzer können hier nun im Standard- und Premium-Plan gegen Aufpreis ein bis zwei neue "Sub Accounts" für User, die außerhalb der eigenen vier Wände wohnen, hinzufügen. Diese erhalten dann wie gewohnt ein eigenes Profil mit personalisierten Empfehlungen und Login-Daten.

Nutzer im Basic-, Standard- und Premium-Abo können dabei nun ihre Profilinformationen an andere Accounts und Sub Accounts, die das Konto gemeinsam nutzen, übertragen. Der Verlauf, die Liste und die persönlichen Empfehlungen können so beibehalten werden.

Auch wenn es sich hierbei zunächst einmal um Tests handelt: Es scheint wahrscheinlich, dass Netflix künftig auch außerhalb Südamerikas das Account-Sharing weiter erschweren wird, um mehr Einnahmen zu generieren. Schließlich handelt es sich hierbei nicht um den ersten Versuch, das Teilen von Netflix-Accounts einzuschränken.