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Erschienen durch Kooperation mit

Disney+ springt mit neuer Serie auf den "Bridgerton"-Zug auf

Die französisch-britische Serie "Marie Antoinette" erzählt von der jungen Ehe zwischen der gleichnamigen französischen Königin (Emilia Schüle) und Louis XVI. (Louis Cunningham), dem letzten König Frankreichs.

"Wenn sie kein Brot haben, dann sollen sie Kuchen essen": Auch wenn Marie Antoinette diesen Satz wohl nie gesagt hat, so ist er doch ein Sinnbild dessen, wofür die Ehefrau des französischen Königs Ludwig XVI. einst stand. Im Zuge der Französischen Revolution, als das arme, hungernde Volk gegen seinen König aufbegehrte, wurde Marie Antoinette am 16. Oktober 1793 enthauptet. Ihr Ehemann wurde bereits am 21. Januar mit der Guillotine öffentlich hingerichtet. "Marie Antoinette" (Regie: Deborah Davis), eine französisch-britische Koproduktion mit Emilia Schüle ("Wunderschön") in der Titelrolle, erzählt nun von den Anfängen der engagierten und unglücklichen royalen Ehe. Die erste Staffel ist ab Mittwoch, 21. Juni, im Erwachsenenbereich "Star" auf Disney+ zu sehen.

Die Serie beginnt 1769 an der Wiener Hofburg, wo sich die gerade erst 14-jährige Marie Antoinette auf ihre bevorstehende Hochzeit mit Louis (Louis Cunningham), dem Dauphin von Frankreich, vorbereitet. Die Verbindung haben Maries Mutter Maria Theresa von Österreich (Marthe Keller) und der französische König Ludwig XV. (James Purefoy) ausgehandelt. Sie soll den fragilen Frieden zwischen Frankreich und Österreich festigen. Doch Maries Einstand im neuen zu Hause gestaltet sich schwierig: Nicht nur muss sich die junge Frau an etliche strenge Regeln halten, ihre freie, unabhängige und feministische Art führt auch zu Rivalitäten mit anderen Höflingen. Schon bald muss sie gegen wilde Gerüchte über ihr Privatleben kämpfen. Serienfans wird das natürlich unter anderem auch an "Bridgerton" und noch mehr an den Ableger "Königin Charlotte: Eine Bridgerton-Geschichte" erinnern.

Gute Kritiken in Frankreich und Großbritannien

"Marie Antoinette" ist nicht die erste filmische Auseinandersetzung mit dem Leben der letzten französischen Königin: Unter anderem 2006 verfilmte Sofia Coppola das Leben der Monarchin mit Kirsten Dunst in der Hauptrolle. Diane Kruger schlüpfte 2012 in die Rolle der Marie Antoinette: "Leb wohl, meine Königin!" hieß der Film, der unter Regie von Benoît Jacquot entstand.

Die achtteilige erste Staffel der Serie "Marie Antoinette" mit Emilia Schüle feierte bereits am 31. Oktober auf dem französischen Bezahlsender Canal+ Premiere. In Großbritannien ist die Serie seit 29. Dezember bei BBC zu sehen. Auf der Bewertungsplattform "Rotten Tomatoes" bekam die Serie vorwiegend positive Kritiken: Gelobt wird vor allem die "frische Energie" des Casts, während sich manche über historische Ungenauigkeiten ärgern. Eine zweite Staffel wurde, einem Bericht des US-amerikanischen Branchenblatts "Variety" zufolge bereits von Canal+ bestellt.

Das Original zu diesem Beitrag "Disney+ springt mit neuer Serie auf den "Bridgerton"-Zug auf" stammt von "Teleschau".