Für Bayern München soll es in dieser Saison wieder der ganz große Wurf werden: Dazu gehört auch ein möglicher Sieg in der Champions League, aber leicht wird es nicht. Zuletzt flogen die Münchener dreimal im Viertelfinale raus. Jetzt geht es im ersten Spiel direkt gegen Manchester United. Wer zeigt die Partie?

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Bayern München – Manchester United im Livestream schauen

Die Engländer wollen es den Bayern sicher nicht leicht machen. Ab 21 Uhr können Fans einschalten, denn dann geht es los. Übertragen wird die Champions League von Amazon Prime Video mit einem Spiel am Dienstag und DAZN. Der Sport-Streamingdienst zeigt die anderen Spiele und damit auch das zwischen Bayern und ManU. Das Spiel ist also nur um Stream und nicht im regulären TV zu sehen.

Tuchel muss von der Tribüne aus zusehen

Thomas Tuchel ahnt, dass es ein ganz schwieriger Fußball-Abend wird - zumindest für ihn. Der in der Coaching Zone stets so impulsive Trainer des FC Bayern ist beim Champions-League-Klassiker gegen Manchester United am Mittwoch zum machtlosen Mitfiebern in einer Loge der Allianz Arena gezwungen. "Es ist nicht schön, dass ich nicht am Spielfeldrand bin", stöhnte der 50-Jährige am Dienstag.

Eine Altlast zwingt Tuchel in die Zuschauerrolle: Nach einer Gelb-Roten Karte wegen Reklamierens und Meckerns beim Viertelfinal-Aus gegen Manchester City ist der 50-Jährige beim Champions-League-Neustart gesperrt. "Ich versuche, von der Tribüne ein bisschen Energie reinzugeben", kündigte Tuchel an. Weder vor dem Anpfiff noch in der Halbzeitpause darf er bei diesem "plakativen, großen Spiel zum Beginn" in die Kabine. Seine Assistenten Zsolt Löw und Anthony Barry übernehmen direkt beim Team das Kommando. "Wir haben ein starkes Trainerteam", sagte Tuchel voller Vertrauen in seine wichtigsten Alltagshelfer.    

Auch Tuchels eingeschränkter Start-Beitrag verändert nichts am Bayern-Ziel bei der 27. Königsklassen-Teilnahme. Der Sehnsuchtsort des FC Bayern heißt Wembley. Und das gilt noch mehr für Harry Kane. Englands Team-Kapitän nannte es am Dienstag "einen Traum", nach seinem 100-Millionen-Euro-Wechsel von den Tottenham Hotspur zum deutschen Rekordmeister am 1. Juni 2024 ein Heimfinale bestreiten zu können, "in London, in meinem Stadion als Nationalspieler". Der 30-Jährige will dafür alles geben: "Die Champions League zu gewinnen ist ein großes Ziel, natürlich. Sie ist der größte Wettbewerb in Europa."

Nach drei Viertelfinal-Pleiten am Stück ist die Erwartungshaltung, aber auch der Erfolgsdruck beim dreimaligen Königsklassen-Champion riesig. Das weiß auch Tuchel: "Es ist einer der schwierigsten Wettbewerbe - aber auch einer der schönsten."