Bei "Breaking Bad" war er die witzige, schlagkräftige Nebenfigur, danach war Bob Odenkirk als windiger Anwalt Saul Goodman viele Jahre selbst der Star in "Better Call Saul", einer Serie, die hierzulande bei Netflix läuft und international dutzende Preise einheimste. Viele Fans fragten sich: Was sollen sie sich danach ansehen?

Netflix hatte eine passende Alternative veröffentlicht. Sie heißt "The Lincoln Lawyer" und der grobe Plot könnte dem ein oder anderen Filmfan bekannt vorkommen, denn tatsächlich ist die Geschichte und vor allem die Hauptfigur schon einmal im Kino zu sehen gewesen. Worum geht's also in der Serie?

Rechtsvertreter auf Rädern: "The Lincoln Lawyer"

Michael "Mickey" Haller (Manuel Garcia-Rulfo) ist der Anwalt mit dem schrägsten Büro in Los Angeles: Es befindet sich in einem Lincoln Town Car, mit dem er sich durch die Gegend kutschieren lässt. Von dort aus übernimmt er die schwierigsten Fälle der Stadt und setzt sich für alle ein, die Hilfe brauchen. Dabei schreckt er auch vor der Verteidigung von Kriminellen nicht zurück, was ihm einen zweifelhaften Ruf eingebracht hat – genau wie die Tablettensucht, die er erst vor Kurzem überwunden hat.

Die Serie basiert auf dem gleichnamigen Roman von Michael Connelly, der 2011 bereits mit Matthew McConaughey in der Hauptrolle unter dem deutschen Titel "Der Mandant" veröffentlicht wurde. Während der Film das Buch relativ werkgetreu adaptiert, basiert die Serie nur lose auf den Charakteren und erzählt in jeder Folge eigene Geschichten. Wer also nach "Better Call Saul" weiter Lust auf einen Anwalt hat, der selbst Kriminelle vor Gericht noch rausboxt, kann sich die zwei Staffeln bei Netflix ansehen.