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Amazon Prime in den USA mit deftiger Preiserhöhung

Das Logo von Amazon Prime Video auf einer Fernbedienung eines Smart-TVs.
Amazon erhöht in den USA die Preise. Foto: Rolf Vennenbernd/dpa

Amazon Prime dreht in den USA an der Preisschraube und zieht die Abogebühren deutlich an. Dies könnte auch ein Fingerzeig für künftige Preiserhöhungen in Deutschland sein.

Das Online-Versandhaus Amazon hat in den Monaten Oktober, November und Dezember 2021 insgesamt 137,41 Milliarden US-Dollar umgesetzt, das ist ein Plus von neun Prozent. Der Gewinn für das vierte Quartal sank auf 3,5 Milliarden US-Dollar, im Vorjahreszeitraum waren es noch fast sieben Milliarden US-Dollar.

Der Tech-Gigant enthüllte in seinen Q4-Ergebnissen, dass er den Preis seines Prime-Dienstes in den USA um fast 20 Prozent anheben werde.

Das Unternehmen sagte: "Mit der kontinuierlichen Ausweitung der Prime-Mitgliedsvorteile sowie dem Anstieg der Löhne und Transportkosten wird Amazon den Preis für eine Prime-Mitgliedschaft in den USA erhöhen, wobei die monatliche Gebühr von 12,99 US-Dollar auf 14,99 US-Dollar und die jährliche Mitgliedschaft von 119 US-Dollar auf 139 US-Dollar steigt." Über die Entwicklung der Deutschlandpreise ist nichts bekannt.

Amazon Prime: Umsatzsteigerung von 16 Prozent im letzten Quartal

Im vierten Quartal stieg der Umsatz mit Amazon-Abonnementdiensten (einschließlich Prime-Mitgliedschaften) um 16 Prozent auf 8,12 Milliarden US-Dollar.

Die Werbeumsätze stiegen im Jahresvergleich um 33 Prozent auf 9,7 Milliarden US-Dollar. AWS, die Cloud-Services-Sparte, die CEO Andy Jassy zuvor leitete, setzte seine solide Wachstumskurve fort und steigerte den Umsatz um 40 Prozent auf 17,8 Milliarden US-Dollar.

Der Umsatz stieg durch den Zukauf des Elektroautoanbieter Rivian um knapp zwölf Milliarden US-Dollar. Der Einstieg von MGM ist bislang noch nicht vollzogen.

Das Original zu diesem Beitrag "Amazon Prime in den USA mit deftiger Preiserhöhung" stammt von "Quotenmeter".