Ein Highlight der Episode: Arya Stark, gespielt von Maisie Williams (22), verliert ihre Unschuld an Gendry alias Joe Dempsie (31). Jetzt spricht die Schauspielerin im Interview mit dem US-Magazin Entertainment Weekly über ihre Reaktion, als sie das Drehbuch las.
Irritationen beim Lesen des Drehbuchs
"Zuerst dachte ich, es ist nur ein Streich", gibt Williams zu. Deswegen sei sie zunächst zu den Produzenten David Benioff (48) und Dan Weiss (48) gegangen und habe gefragt, ob es sich lediglich um einen Scherz handele. Doch mit dieser Annahme lag die 22-Jährige falsch.
"David und Dan sagten mir: 'Du kannst so viel oder so wenig zeigen, wie du möchtest'", erinnert sich Williams an die Reaktion der Showrunner. Die Britin erkannte daraufhin, dass die Szene ernst gemeint war. Schließlich entschied sie sich dafür, lediglich ihren freien Rücken zu zeigen: "Also habe ich es dezent gehalten. Ich glaube nicht, dass es für Arya wichtig ist, der Welt ihren nackten Körper zu zeigen." Die Schauspielerin habe sich am Set dank der hilfreichen Crew wohl gefühlt und schließlich ihre Bedenken fallen lassen, die intime Szene zu drehen.
Segnet Gendry das Zeitliche?
Wie die romantische Geschichte zwischen Arya und Gendry weiter verlaufen wird, verriet Maisie Williams zwar nicht, allerdings deutet einiges daraufhin, dass die Reise von Gendry in der nächsten Folge endet.
Ein solch emotionaler Moment wie in der gestrigen Folge "Ein Ritter der Sieben Königslande" könnte als Abschiedsgeschenk für Gendry in die Serie geschrieben worden sein. Gerne wird in Drehbüchern durch solche intimen Begegnungen an der Dramaturgie gefeilt - vor der Schlacht gegen den Nachtkönig kann dies für mindestens eine der beiden Figuren nichts Gutes verheißen.
Arya ist allerdings noch wichtig für die Handlung, schließlich könnte sie mithilfe ihrer Fähigkeiten einer gesichtlosen Kriegerin auch im Kampf gegen Cersei von Bedeutung sein, auf ihrer persönlichen Todesliste taucht die Lannister-Regentin ebenfalls auf. Gendry hingegen hat sein Soll erfüllt: Als Schmied hat er alle Waffen mit Drachenglas versehen, nun können - so bitter es auch klingt - die Macher auf ihn verzichten.
Was noch gegen den Baratheon-Bastard spricht: Er taucht nicht auf den von HBO vorab veröffentlichten Thronbildern auf. Dabei soll es sich bei den abgebildeten Charakteren doch um die 20 potenziellen Anwärter auf den Eisernen Thron handeln...