Die religiöse Gruppe der Mormonen hat ihren Hauptsitz in Salt Lake City in den USA. Dort befindet sich die größte Kirche der Glaubensgemeinschaft, die es bereits seit dem 19. Jahrhundert gibt. Eigentlich herrschen unter den Mitgliedern ein starkes Gemeinschaftsgefühl und eine friedvolle Grundstimmung, doch es gibt auch ein dunkles Kapitel in ihrer Geschichte, das in "Mord unter Mormonen" jetzt auf Netflix beleuchtet wird.
Mitte der 1980er-Jahre sorgten mehrere Bombenanschläge für eine Krise der Glaubensgemeinschaft und forderten zwei Todesopfer und viele Verletzte, doch wie konnte es so weit kommen und warum waren die Anschläge so verheerend? Netflix zeigt bereits im Trailer zum True-Crime-Format, dass es um Macht und Glaubensfragen geht.
Mord unter Mormonen: Eine Glaubenskrise und zwei Tote
Die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage ist in den USA sehr verbreitet und kommt auf über sechs Millionen Mitglieder dort. Ihr Glaube fußt zu großen Teilen auf wertvollen Dokumenten und Schriften, die ihren Glauben belegen. Bei den Bombenanschlägen wurden nicht nur zwei Menschen getötet, sondern auch brisante Dokumente gefunden. Der "Salamander-Brief" deutete einen völlig neuen Ursprung der Religion an und wurde zur Achillesferse der Mormonen.
Der Trailer zeigt bereits, dass es um Macht und Einfluss in der Religion geht und der Besitzer des Briefes auffällig viele historische Dokumente ausfindig gemacht hat, die ihm seinen hohen Status in der Gemeinde sicherten. Wer tatsächlich hinter den Anschlägen steckt, wird noch nicht verraten. Die Mormonen wurden im Laufe ihrer Geschichte immer wieder verfolgt, doch in diesem Fall deutet Vieles auf Täter aus den eigenen Reihen hin. "Mord unter Mormonen" startet am 3. März nur auf Netflix.