.

The Walking Dead: Überraschende Rückkehr! Daryl traut seinen Augen nicht

Daryl, Norman Reedus, The Walking Dead
Mit dieser Wendung hatte selbst Daryl (Norman Reedus) nicht gerechnet. FOX / Disney Deutschland

Vier Folgen hat die finale "The Walking Dead"-Staffel schon hinter sich – und nach viel Drama um Negan und Maggie hat es jetzt Daryl kalt erwischt. Er wird mit seiner Vergangenheit konfrontiert. Und wir erfahren dadurch mehr über die Reaper.

Tja, wer bislang gedacht hat, die sechs Bonusfolgen, die unter Corona-Restriktionen gedreht und an die zehnte Staffel angehangen wurden, wären nur nette Dreingaben für die Fans gewesen, der irrt. Aus heiterem Himmel hat die finale Staffel "The Walking Dead" einen der Plots aus den Bonusfolgen wieder aufgegriffen: Zur Verwunderung der Zuschauer und zur Verwunderung von Daryl.

Der staunt nämlich nicht schlecht, als er auf der Jagd nach den Reapern plötzlich mit einer Person konfrontiert wird, von der er glaubte, sie nie wiederzusehen. Erst recht nicht auf der Seite des Feindes. Für den Zuschauer aber ein Vorteil, denn so wird endlich mehr darüber offenbart, wie die Reaper operieren.

Vorsicht, es folgen SPOILER zur vierten Folge der elften Staffel "The Walking Dead"!

Alte Flamme, neues Feuer

Da Dog verletzt wurde, muss Daryl alleine Ausschau nach den Reapern halten. Dabei läuft er einer Reaper-Frau in die Arme, die, als sie ihre Maske abnimmt, das Blut in seinen Adern gefrieren lässt: Es ist Leah! Zuletzt sahen wir Leah in einer der Bonusfolgen in Rückblenden aus der Zeit, als Daryl verzweifelt nach dem totgeglaubten Rick suchte. Sie lebte mit Dog in einer Hütte, wo Daryl sie fand und ihr verfiel. Sie hatten eine Beziehung, doch Daryl verließ sie für seine Familie in Alexandria. Als er es sich anders überlegte und später doch zur Hütte zurückkam, war sie verschwunden.

Jetzt ist sie wieder da – und nimmt Daryl gefangen. Er wird von den Reapern mittels Waterboarding gefoltert und nach Maggie und den anderen ausgefragt. Er lügt, behauptet, die Gruppe kaum zu kennen. Zwischen ihm und Leah kommen alte Gefühle hoch. Leah glaubt, es sei klug, Daryl zu einem Reaper zu machen, doch dafür braucht sie die Erlaubnis des Anführers Pope. Und das heißt: Es ist mal wieder Zeit für eine "The Walking Dead"-Erklärbär-Folge.

Wer sind die Reaper? Und wer ist Pope?

Erklärbär-Folgen waren oft eine Schwäche von "The Walking Dead" und auch dieses Mal wird schlicht über lange Dialoge alles erklärt, was wir für den Rest der Serie wissen müssen: Die Reaper bestehen aus ehemaligen Veteranen, die gemeinsam in Afghanistan kämpften – unter ihnen auch Leah. Sie ist mittlerweile die rechte Hand von Pope, der sich für einen Auserwählten von Gott höchstpersönlich hält. Er erzählt, wie er einst unter Bombenbeschuss mit seinen Männern in einer Kirche Unterschlupf fand und wie durch ein Wunder niemand verletzt wurde. Das sah er als Zeichen des Allmächtigen.

Mit Pope führt die Serie also einen neuen Schurken ein, gespielt von Ritchie Coster, der zuletzt in der Amazon-Prime-Video-Hitserie "The Flight Attendant" mitwirkte. Pope ist niemand, mit dem man scherzen sollte. Als ein Reaper mit der Leiche seines Kameraden zurückkehrt, vermutet Pope, dieser habe seinen Freund im Stich gelassen – und wirft ihn lebendig in eine Stichflamme, drückt den Körper so lange herunter, bis der Reaper verbrennt.

In Daryl entdeckt Pope Qualitäten, die er wertschätzt und da Daryl seine Lügengeschichte clever genug aufbaut, wird er nun offiziell Mitglied der Reaper. Dog übrigens auch. Aber wie lange kann Daryls Lügenmärchen gut gehen? Die Antwort erfahren wir in den nächsten Folgen.

"The Walking Dead" erscheint immer montags bei ProSieben Fun und Disney+.