In elf Staffeln "The Walking Dead" gab es ein reges Kommen und Gehen an Charakteren. Viele sind gestorben, doch manche blieben so lange, dass sie eine echte Entwicklung durchgemacht haben. Wir zeigen euch fünf Figuren, die zu Beginn ihrer Zombie-Apokalypse noch völlig andere Menschen waren.
"The Walking Dead" – 5 Charaktere mit unglaublicher Entwicklung
Vater Gabriel war ein echter Vorzeigefeigling, als er in Staffel fünf zur Serie stieß. Er wollte weder eine Waffe tragen, noch konnte er das Bekämpfen der Beißer gutheißen. Er schloss sogar seine Gruppe ein, damit er selbst in Sicherheit sein konnte. In Staffel elf hingegen ist er ein wahrer Killer. Er hat seinen Glauben verloren und beschützt seine Gruppe, wo er nur kann – mit Waffengewalt.
Negan hat unverzeihliche Dinge getan, keine Frage. Er war der vielleicht verhassteste Charakter, die jemals in "The Walking Dead" zu sehen war. Doch das ist in Staffel elf anders. Er ist kein Bösewicht mehr, sondern ein Anti-Held. Er hat die Vergangenheit hinter sich gelassen und kümmert sich nun um das große Ganze. Dabei trifft er zwar immer noch fragwürdige Entscheidungen, doch letztlich handelt er immer im Sinne der Gemeinschaft. Hier haben die Autoren ganze Arbeit geleistet.
Carol ist seit der ersten Staffel Teil der Hauptbesetzung der Serie. Und auch nach "The Walking Dead" geht ihre Reise noch weiter. Gemeinsam mit Daryl wird sie in einem Ableger die Hauptrolle übernehmen. Zu Beginn der Serie war sie noch vollkommen mit der Situation überfordert. Als junge Mutter mit einem gewalttätigen Ehemann war sie in der Welt der Beißer verängstigt und galt lange als Zombiefutter. Stattdessen traf es zunächst ihre Familie, was Carols Entwicklung erst vorantrieb. Heute ist sie ein ganz anderer Mensch. Sie ist eine Leaderin, die – wenn nötig – über Leichen geht. So krass hat sich bei "The Walking Dead" noch niemand verändert.
Carl Grimes. Wie nervig war der kleine Junge, der dauernd seinen Vater ausbremste, weil er das vermeintliche Richtige tun wollte? Man kam aus dem Augenrollen gar nicht mehr heraus, besonders als er dann in Staffel drei und vier zum Teenager heranwuchs. Doch in Alexandria veränderte er sich kolossal. Plötzlich sah er eine Zukunft für seine junge Schwester und für die anderen Kinder. Und dafür kämpfte er. Sein Tod war dann durchaus kontrovers, weil er in der Comic-Vorlage nicht stirbt.
Beth Greene war nicht allzu lange dabei, doch auch sie machte eine besondere Wandlung durch. Die Schwester von Maggie war zu Beginn ihrer "The Walking Dead"-Zeit so etwas wie das fünfte Rad. Sie tat nicht wirklich etwas und wenn, dann nervt sie mit ihrer hoffnungslosen und düsteren Art. Ab Staffel vier änderte sich das. Ihr liebevoller Umgang mit Baby Judith zeigte, dass sie versuchte, immer das Gute im Menschen zu sehen. Die Episoden, die sie alleine mit Daryl hatte, bewiesen dann erst recht, wie sehr sie im Laufe der Zeit gewachsen ist. Ihr plötzlicher Tod war daher umso grausamer.