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"The Last of Us": "Chernobyl"-Macher verrät neue Details zur Serien-Adaption

Protagonistin Ellie in The Last of Us Part II
Protagonistin Ellie in "The Last of Us Part II" Sony Interactive Entertainment

"The Last of Us" gilt als eines der besten Videospiele aller Zeiten und soll nach jahrelangen Planungen nun endlich auch adaptiert werden. Statt eines Kinofilms soll eine Serie entstehen, an der "Chernobyl"-Macher Craig Mazin arbeitet. Der gab nun neue Details zur inhaltlichen Ausrichtung preis.

Die Videospielewelt bereitet sich auf den bevorstehenden Generationenwechsel der Konsolen vor und nebst anderen wird schon bald die Playstation 5 in den Kaufregalen stehen, die übrigens ein nerviges Problem der PS4 endlich lösen soll. Doch die aktuelle Sony Konsole geht nicht ohne einen lauten Knall. Dazu zählt auch die vor Kurzem erfolgte Veröffentlichung des knallharten und kontrovers diskutierten "The Last of Us Part II".

Der erste Teil von 2013 gilt allgemeinhin als eines der besten Videospiele aller Zeiten und soll aktuell als Serie adaptiert werden. Dafür wird nicht nur Neil Druckmann, kreative Triebkraft beider Teile, verantwortlich sein, sondern auch Craig Mazin, der mit "Chernobyl" große Erfolge feiern konnte. In einem BBC Podcast äußerte sich nun Mazin zu "The Last of Us" und betonte, wohin die Reise inhaltlich gehen wird (via VG247).

The Last of Us: Sorgen der Fans

Fans wissen: In der Welt von "The Last of Us" grassiert weltweit eine Pilzinfektion, die aus Betroffenen Zombies macht. Das Mädchen Ellie jedoch ist dagegen immun und gilt somit als einzige Möglichkeit auf die Herstellung eines Heilmittels. Zusammen mit dem grimmigen Joel macht sie sich auf die Suche nach den Fireflies, einer Miliz, die das Mittel herstellen kann.

Im Laufe ihrer Reise lernen sich Ellie und Joel besser kennen und formen so eine innige Vater-Tochter-Beziehung. Die Geschichte rührte Millionen von Gamern weltweit, die insbesondere die beiden Hauptfiguren in ihre Herzen schlossen und von denen sich jetzt bestimmt nicht wenige Sorgen bezüglich der Serie machen. "Ich denke, Fans einer Sache machen sich sorgen, dass, sobald eine Marke an jemanden weiterlizenziert wird, die dafür verantwortlichen Personen dann keine Ahnung davon haben oder Veränderungen vornehmen", so Mazin.

The Last of Us: Wo könnte die Serie ansetzen?

Allerdings betonte Mazin, dass er ja mit dem Macher der Spiele eng zusammenarbeite. Zusammen würden sie Änderungen in Angriff nehmen, die "The Last of Us" ausfüllen und erweitern sollen: "Wir erschaffen etwas ganz Frisches, aber interpretieren auch neu, was schon da ist, um ein anderes Format zu zeigen." Mazin gab sich jedoch im Anbetracht der leidenschaftlichen Fangemeinde sehr nervös: "Ich werde mich vermutlich für eine Weile in einem Bunker verstecken, weil man einfach nicht jeden glücklich machen kann."

Ausfüllen und erweitern – aber wo und wie? Wie das genau aussehen wird, ist zwar noch nicht bekannt. Und natürlich wird in erster Linie die "The Last of Us"-Serie der Vorlage folgen, wobei Joel und Ellie im Mittelpunkt stehen werden. Auch soll der DLC "Left Behind" und damit Ellies Vorgeschichte berücksichtigt werden. Dennoch bietet das Spiel zur Genüge Leerstellen, die sich für eine zusätzliche Bearbeitung eignen würden: Innerhalb des knapp einjährigen Zeitraums der Spielehandlung gibt es den ein oder anderen Zeitsprung, bei dem man dann erzählen könnte, was genau zwischendrin geschah. Nicht vergessen sollte man auch Joels Werdegang: Zwischen dem Prolog im Spiel und der Haupthandlung liegen immerhin 20 Jahre. Zudem soll angeblich auch "The Last of Us Part II" berücksichtigt werden.

Wann die "The Last of Us"-Serie erscheinen wird, ist aber noch nicht bekannt.