.

Sons of Anarchy: Logikfehler ruiniert Geschichte rund um Juice

Sons of Anarchy, Juice, Logikfehler
Juice (Theo Rossi) ist ein echter Fanliebling bei "Sons of Anarchy", doch eine Sache stört. Imago Images, Montage: TV Spielfilm

Juice gehört zur Stammbesetzung der "Sons of Anarchy" und ist mit seinen Fähigkeiten eine wichtige Stütze für den Club, auch die Fans fiebern sehr mit seiner Geschichte mit. Allerdings gibt es eine Sache, die dabei nicht wirklich Sinn ergibt.

Die "Sons of Anarchy" sind ein Club, der nicht lange fackelt. Wer sich der Gang in den Weg stellt, hat schlechte Karten, das zu überleben. Ein Mitglied sticht dabei immer wieder heraus: Juice (Theo Rossi). Das Mitglied zeigt zwar oft seine harte Seite, doch wirkt ebenso oft verletzlich. Die Fans der FX-Serie fiebern besonders mit ihm mit, da er oft von psychischen Problemen geplagt wird und dabei sehr menschlich wirkt. Die Zuschauer leiden mit dem sympathischen Sons-Mitglied, wobei eine Sache ins Auge sticht, die nicht wirklich Sinn ergibt.

In der vierten Staffel der Serie nimmt seine Geschichte mit einem Mal eine seltsame Wendung, die nicht so recht zum Rest der Serie passen will.

Sons of Anarchy: Die Schwachstelle des Clubs und der Serie

In Staffel vier gerät Juice ins Visier des Staates und von Lincoln Potter (Ray McKinnon). Dieser sieht in dem Member die Schwachstelle des Clubs und versucht über ihn an Informationen zu kommen. Da er weiß, dass Juice den Club niemals verraten würde, erpresst er ihn kurzerhand mit einem Geheimnis: Juice Vater war Afroamerikaner. Was für den Moment nicht weiter von Belang scheint, wird zum Problem, wenn man einen Blick in die Satzung des Clubs wirft. Dort ist eine rassistische Regel festgehalten, die besagt, dass Mitglieder nicht afroamerikanischer Abstammung sein dürfen.

Juice willigt den Deal ein – aus Angst, den Club aufgrund seiner Herkunft verlassen zu müssen. Er ist bereit, einige lebensgefährliche Aktionen durchzuführen, um seine Herkunft zu verschleiern. Doch ist das wirklich nötig? Es stimmt: Die Regel steht in der Satzung des Clubs, doch scheint längst überholt. Zeitweise machen die Sons gute Geschäfte mit den One-Niners und zu den hispanischen Mayans M.C.

Jax scheint als Präsident alles andere als ein Rassist zu sein und Juice ist seit Jahren ein loyales Mitglied des Clubs gewesen. Ziemlich sicher wäre er nicht einfach so herausgeschmissen worden. Die Angst wirkt schlichtweg zu weit hergeholt, doch sie wird zu einem wichtigen Erzählstrang der Geschichte. Hätte sich Juice Jax (Charlie Hunnam) anvertraut, wäre es sicher nicht zu einem Rauswurf gekommen, doch Juice entschied sich eher für die Zusammenarbeit mit dem Staat. Das wirkt unlogisch und nicht passend zur Serie.