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Roseanne: So reagieren die Darsteller auf den Skandal

Roseanne: So reagieren die Darsteller auf den Skandal
ABC

John Goodman, Sara Gilbert und Michael Fisherman haben zu dem Rassismusskandal, der zum Aus der Serie führte, Stellung genommen. Roseanne Barr reagierte wiederum auf die Reaktionen.

Mit einem einzigen Tweet hat Roseanne Barr es geschafft, dass "Roseanne" nach nur einer Staffel mit neuen Folgen schon wieder abgesetzt ist. Der Sender ABC reagierte nach rassistischen Äußerungen mit dem radikalen Schnitt. Roseanne Barr entschuldigte sich bei der Politikerin Valerie Jarrett, auf die der Tweet gemünzt war und bei den Kollegen ihrer Serie, die durch Barrs Ausfälle ihre Jobs bei der schon bestellten neuen Staffel verloren. Mittlerweile haben sich die meisten "Roseanne"-Darsteller zu Wort gemeldet.
Sara Gilbert
Foto: ABC, Sara Gilbert (r.)
Sara Gilbert, die Roseannes Tochter Darlene spielt zeigt sich auf Twitter "enttäuscht" von ihrer Kollegin, "um das Mindeste zu sagen". Barrs Äußerungen spiegelen nicht die Meinung des restlichen Casts wider. Interessant ist, dass sie nicht nur über die Bemerkung gegenüber Valerie Jarrett schreibt, sondern von "so viel mehr".
Michael Fishman
DJ-Darsteller Michael Fishman sprach gar von einem der schlimmsten Tage seines Lebens. Er "verdamme" Roseannes Ausfälle zutiefst und äußert sein Mitleid mit der gesamten Crew und den Fans. Die Serie und vor allem seine Rolle stehe für Inklusion, diesen Geist hätte Roseanne jetzt verletzt.
Roseanne Barr, die immer Wert darauflegte, dass Minderheiten in der Serie repräsentiert werden, reagiert barsch auf Fishermanns Statement. "Ich habe diese Plattform für Inklusion geschaffen, und du weißt das. Du hast mich vor den Bus gestoßen."

Auch gegenüber Sara Gilbert teilte sie aus, mit einem ironischen "Wow".
John Goodman
Foto: ABC, John Goodman (l.)
John Goodman hält sich eher bedeckt. etonline.com wurde Material von einer Quelle zugespielt, die den den Star zufällig in einer Autowerkstatt getroffen haben will. Sie berichtete, dass Goodman nichts sagen wolle, um nicht noch mehr Schaden anzurichten. Von der Absetzung und der Entscheidung von ABC, die Serie nicht für die Emmy-Verleihung zu bewerben, zeigte er sich eher unbeeindruckt. "Einen Emmy hätte ich sowieso nicht gewonnen". Die Kontroverse um seine Kollegin Roseanne verfolge er überhaupt nicht.