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"Outlander": Deshalb sind Fans der Zeitreise-Serie sauer auf "Game of Thrones"

Tobias Menzies in Game of Thrones
Tobias Menzies macht in "Game of Thrones" keine gute Figur Sender

Wenn es zu Gastauftritten in populären Serien kommt, gehen die Meinungen oft weit auseinander. Ed Sheeran kann seit seinem Auftritt in der siebten Staffel "Game of Thrones" ein Lied davon singen. Nun trifft es einen Star aus "Outlander".

In der letzten Folge "Game of Thrones" kommt es zu einem überraschenden Auftritt von Tobias Menzies. Fans der Fantasyserie haben mit einem Auftauchen seiner Figur nicht mehr gerechnet, schließlich gab es im Finale genügend andere wichtige Fragen zu klären. Doch die Macher entschieden sich, Edmund Tully neben Sansa, Arya und Co. in das Konzil zu setzen, welches über den künftigen König von Westeros entscheiden soll.

Was durchaus verwundert, denn Edmund Tully war seit der sechsten Staffel GoT nicht mehr zu sehen. Zuletzt hatte er eine Auseinandersetzung mit Jaime Lannister um seine Burg Schnellwasser, die anschließend an Haus Frey überging. Seitdem schmorte er einsam in den Kerkern vor Ort, von einer Befreiung Tullys war in der Serie nie etwas zu sehen. Nun saß er plötzlich in der Drachengrube von Königsmund und nutzte sogleich die Chance, um groß aufzuspielen. Doch genau das widerstrebte den Fans von "Outlander", die ihn als Hauptdarsteller aus vier Staffeln ihrer Zeitreise-Serie kennen.
In der sechsten Staffel "Game of Thrones" durfte Tobias Menzies in seiner Szene mit Nikolaj Coster-Waldau sein schauspielerisches Können unter Beweis stellen:

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In Staffel 8 von "Game of Thrones" diente er hingegen lediglich als Lachnummer. Im Konzil steht er plötzlich auf und schwingt eine Rede darüber, wieso er ein geeigneter Herrscher wäre. Für alle anwesenden, deutlich mächtigeren Charaktere ein Moment zum Fremdschämen. Sansa Stark, ihres Zeichens Nichte von Edmund Tully, ergreift das Wort: "Bitte setz dich", äußert sie kurz, aber bestimmt. Ihr Onkel reagiert sichtlich angeschlagen und zieht sich zurück auf seinen Stuhl - wie ein Häufchen Elend sitzt er fortan in der Versammlung und gibt kein Wort mehr von sich.

Der unrühmliche Abgang des 45-Jährigen Schauspielers in seiner GoT-Rolle missfällt vor allem den Fans von "Outlander": "Der Arme, er bekommt einfach nicht den Respekt, den er verdient hat", "Tobias Menzies, ein weiterer phänomenaler Schauspieler, den man völlig verschwendet hat", "Ich finde @TobiasMenzies hat das nicht verdient. Er kann unfassbar gut schauspielern. Ich hätte mir mehr für ihn gewünscht, als das", "Eine sehr unangenehme Art und Weise seine Geschichte zu beenden", "TOBIAS MENZIES HAT BESSERES VERDIENT" und "Sie holen #jonathanrandall aka Lord Edmur wieder zur Serie zurück, unter der Voraussetzung, dass er nur 2 Zeilen sprechen wird. Was eine Verschwendung". Dies sind nur einige Beispiele aus den erzürnten Postings bei Twitter:



In der TV-Serie "Outlander" spielt Menzies sogar eine Doppelrolle als Frank und Black Jack Randell. Bei "Game of Thrones" wurde hingegen nicht das erste Mal für einen Gag verheizt. In einer in negativer Sicht denkwürdigen Szene versucht Edmure Tully, mit Pfeilen die Seebestattung seines Vaters anzuzünden. Doch jeder einzelne Schuss misslingt:

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Vielleicht war Menzies Figur in GoT also schon immer als Comedy-Element angelegt. Für "Outlander"-Fans scheint das dennoch nur schwer zu akzeptieren.