Spätestens seit "Fifty Shades of Grey" ist sexueller Fetischismus in der Film- und Serienwelt kein Tabuthema mehr. Mit der BDSM-Comedyserie "Bonding" scheut Netflix das Thema ebenfalls nicht. Im Gegenteil: Ohne Verklemmungen, dabei teilweise obszön witzig, dreht die 7-teilige Serie Klischees auf links und überzeugt mit zwei sympathischen Jungschauspielern in den Hauptrollen.
Die Psychologiestudentin Tiff (Zoe Levin) engagiert den unbeholfenen Pete (Brendan Scannell) als Gehilfen für ihre Domina-Praktiken. In ihrem Lederkostüm erfüllt sie unterschiedlichen Sex-Kunden ihre ausgefallenen Wünsche. Wer von der Comedyserie echte Erotik erwartet, sollte allerdings wieder zurück zu Pornhub wechseln. "Bonding" ist freigegeben für Abonnenten über 16, was schon zeigt, dass sich die expliziten Sexszenen in Grenzen halten. Auch die dargestellten Rollenspiele dienen der Comedyserie eher dazu, auszuloten, was einvernehmlich "erlaubter" Sex ist und welche Fantasien schlichtweg zu weit gehen, weil sie die Würde des Gegenüber verletzen.
Der Trailer verschafft euch einen guten Eindruck, aber insgesamt kommt die Serie auf gerade einmal zwei Stunden Laufzeit:
Die Psychologiestudentin Tiff (Zoe Levin) engagiert den unbeholfenen Pete (Brendan Scannell) als Gehilfen für ihre Domina-Praktiken. In ihrem Lederkostüm erfüllt sie unterschiedlichen Sex-Kunden ihre ausgefallenen Wünsche. Wer von der Comedyserie echte Erotik erwartet, sollte allerdings wieder zurück zu Pornhub wechseln. "Bonding" ist freigegeben für Abonnenten über 16, was schon zeigt, dass sich die expliziten Sexszenen in Grenzen halten. Auch die dargestellten Rollenspiele dienen der Comedyserie eher dazu, auszuloten, was einvernehmlich "erlaubter" Sex ist und welche Fantasien schlichtweg zu weit gehen, weil sie die Würde des Gegenüber verletzen.
Der Trailer verschafft euch einen guten Eindruck, aber insgesamt kommt die Serie auf gerade einmal zwei Stunden Laufzeit:
Die Serie erhält größtenteils gute Kritiken. Während bisher noch kein Tomatometer-Score für Staffel 1 verfügbar ist, liegt der Audience Score bei Rotten Tomatoes bei 76%. Eine ähnliche Bewertung vergibt die Filmcommunity von IMDb. Hier erhält die Staffel 7,3 von 10 möglichen Punkten. Offenbar kam die Netflix-Serie seit ihrem Start am 24. April so gut an, dass nun bereits über eine Fortsetzung spekuliert wird. Nicht ungewöhnlich, schließlich schickt der Streamingdienst einen Großteil seiner Produktionen in eine Fortsetzung.
Das Ende der ersten Staffel Bonding bietet sich durchaus an, um eine zweite Staffel anzuhängen. Einem Wiedersehen mit den beiden Hauptcharakteren steht nichts im Weg, auch die Geschichten einiger weiterer Charaktere sind noch nicht zu Ende erzählt, und so werden wohl auch Doug (Micah Stock), Professor Charles (Kevin Kane) und Daphne (D'Arcy Carden) in einer zweiten Staffel erneut auftauchen.
Bislang hat Netflix keine offizielle Bestätigung für eine zweite Staffel verkündet. Aber was nicht ist, kann ja noch werden.