Das Ende der zweiten Staffel von "Designated Survivor" bedeutete auch das Ende der Serie beim US-Sender ABC. Kiefer Sutherland, der in der Serie unerwartet zum obersten Politiker der USA wird, weil ein Anschlag auf die Regierung den US-Präsidenten ins Jenseits befördert, hatte sich gedanklich schon von seiner Rolle verabschiedet. Denn ABC hatte frühzeitig Zweifel an einer Fortsetzung durchblicken lassen, die Quotenentwicklung ging schon während der ersten Staffel sukzessive bergab, die zweite Staffel verlor dann noch einmal über 40 Prozent der Zuschauer. Doch nicht nur das: Auch die kreative Deutungshoheit über "Designated Survivor" wechselte ständig: Die ursprüngliche Verschwörungsstory war allzu schnell beendet und hinter der Kamera übernimmt zur dritten Staffel nun bereits der fünfte Showrunner die Verantwortung über das Politdrama. Neal Baer ("Law & Order") wird Keith Eisner ablösen.
Und das ist Netflix zu verdanken: Die Serie wird nun als Netflix-Original vom Streamingdienst produziert und eine zehn Folgen umfassende dritte Staffel bekommen. Noch dieses Jahr sollen die Dreharbeiten beginnen, im Jahr 2019 soll "Designated Survivor" Staffel 3 auf dem Portal zum Abruf bereitstehen. Außerhalb der USA und Kanada hatte Netflix die Serie ohnehin schon im Programm, für deutsche Netflix-User bedeutet die Nachricht also in erster Linie: Es geht (doch) weiter.
Und das ist Netflix zu verdanken: Die Serie wird nun als Netflix-Original vom Streamingdienst produziert und eine zehn Folgen umfassende dritte Staffel bekommen. Noch dieses Jahr sollen die Dreharbeiten beginnen, im Jahr 2019 soll "Designated Survivor" Staffel 3 auf dem Portal zum Abruf bereitstehen. Außerhalb der USA und Kanada hatte Netflix die Serie ohnehin schon im Programm, für deutsche Netflix-User bedeutet die Nachricht also in erster Linie: Es geht (doch) weiter.
Kiefer Sutherland vs Fake News
Bei Netflix ist man überzeugt, dass "Designated Survivor" noch mindestens eine weitere Staffel bekommen sollte. Die dritte Staffel wird sich inhaltlich neu verorten. Netflix schickt den Präsidenten Tom Kirkman (Kiefer Sutherland) dafür in die schmutzige Welt des Wahlkampfs. Es sollen Probleme der Wahlkampf-Finanzierung bis hin zu den eingesetzten "Fake News" der Konkurrenz verhandelt werden. "Die Demokratie, wie wir sie kennen, wird auf dem Spiel stehen", fasst Netflix zusammen.
"Die Geschichte über Präsident Kirkman und alle um ihn herum war noch nicht vollständig erzählt", freut sich der Ausführende Produzent Mark Gordon, der die Entscheidung von Netflix als "Win-Win"-Situation für alle Beteiligten bezeichnete. Und auch Hauptdarsteller Kiefer Sutherland äußert sich zum unerwarteten Fortgang der Geschichte: "Ich glaube, dass dieses Format uns ermöglichen wird, tief in die Geschichten und Probleme der amerikanischen Wählerschaft einzutuachen, wie es vorher nicht möglich war."
Netflix scheint sich trotz der rückläufigen Zuschauerzahlen in den USA sicher zu sein, dass "Designated Survivor" sein Publikum findet. Bela Bajaria, eine Sprecherin des Streaminganbieters, deutet an warum: Durch die zahlreichen Zuschauer außerhalb von Amerika und Kanada wüsste man ganz genau, dass sich ein Investment in die dritte Staffel lohnt. Mal wieder wandert eine Serie aus dem linearen Fernsehen zu Netflix: Als "Lucifer" beim US-Sender Fox keinen Platz mehr fand, schnappte sich der Streamingdienst die Rechte.
"Die Geschichte über Präsident Kirkman und alle um ihn herum war noch nicht vollständig erzählt", freut sich der Ausführende Produzent Mark Gordon, der die Entscheidung von Netflix als "Win-Win"-Situation für alle Beteiligten bezeichnete. Und auch Hauptdarsteller Kiefer Sutherland äußert sich zum unerwarteten Fortgang der Geschichte: "Ich glaube, dass dieses Format uns ermöglichen wird, tief in die Geschichten und Probleme der amerikanischen Wählerschaft einzutuachen, wie es vorher nicht möglich war."
Netflix scheint sich trotz der rückläufigen Zuschauerzahlen in den USA sicher zu sein, dass "Designated Survivor" sein Publikum findet. Bela Bajaria, eine Sprecherin des Streaminganbieters, deutet an warum: Durch die zahlreichen Zuschauer außerhalb von Amerika und Kanada wüsste man ganz genau, dass sich ein Investment in die dritte Staffel lohnt. Mal wieder wandert eine Serie aus dem linearen Fernsehen zu Netflix: Als "Lucifer" beim US-Sender Fox keinen Platz mehr fand, schnappte sich der Streamingdienst die Rechte.