Wer die erste Staffel "Dark" nicht kapiert hat, ist gar nicht so doof. Die circa 34 Zeitebenen für die Vermissten-Story aus dem fiktiven Atomkraft-Dorf Winden sorgten auch bei überdurchschnittlich intelligenten Zuschauern für Stirnrunzeln und rauchende Köpfe. Dazu noch vier verschiedene Familien - jeweils mit sperrigen Namen wie Tiedemann oder Kahnwald - da wurde der gemeine Netflix-Nutzer schier verrückt.
Dabei rutschten Viele aus Versehen auf die Serie von den Showrunnern Baran Bo Odar und Jantje Friese. Sie sahen einen Jungen mit gelben Regenmantel vor dunklem Hintergrund und dachten, es handelt sich um eine neue Version von Stephen Kings "Es". Doch dann der Schock: Unter jeder zweiten Szene wummerte ein bedrohlicher Sound aus den Boxen, der mit seiner quietschigen Aufdringlichkeit ganze Heerscharen von Netflix-Abonennten verzweifelt die Mute-Taste suchen ließ. "Ist das noch Musik oder schon Folter?" soll angeblich der meistgeraunteste Satz vor den Netflix-Geräten im Dezember 2017 gewesen sein. Angaben ohne Gewähr.
Dabei rutschten Viele aus Versehen auf die Serie von den Showrunnern Baran Bo Odar und Jantje Friese. Sie sahen einen Jungen mit gelben Regenmantel vor dunklem Hintergrund und dachten, es handelt sich um eine neue Version von Stephen Kings "Es". Doch dann der Schock: Unter jeder zweiten Szene wummerte ein bedrohlicher Sound aus den Boxen, der mit seiner quietschigen Aufdringlichkeit ganze Heerscharen von Netflix-Abonennten verzweifelt die Mute-Taste suchen ließ. "Ist das noch Musik oder schon Folter?" soll angeblich der meistgeraunteste Satz vor den Netflix-Geräten im Dezember 2017 gewesen sein. Angaben ohne Gewähr.
Sag mal weinst du oder ist das der Regen?
Reihenweise geübte Seriengucker gelangten mit "Dark" an die Grenzen ihrer Sehgewohnheiten. Nicht nur die aggressiven Soundeffekte, auch der Look verstörte sie. "So dark: Sag' mal, muss das sein?" folgte auf Platz zwei der häufigsten Netflix-Nutzungsphrasen. Unter einer Mysteryserie mit diesem Titel, die mit den Schlagworten "unkonventionell, anspruchsvoll, furchteinflößend" bei Netflix geführt und ab 16 Jahren empfohlen wird, erwarten Netflixer leichten Stoff und keinen verschwurbelten Zeitreise-Thriller.
Und dieser Regen! Ist Winden gar nicht fiktiv, sondern ein Dorf in England? Und am Ende stellt sich heraus, dass nicht nur Ende und Anfang, Zukunft und Vergangenheit, sondern auch Deutschland und die britische Insel miteinander verbunden sind? Ein beängstigender Gedanke. Dagegen war der Fremde mit dem klitschnassen Regencape ein vergnüglicher Lichtblick.
Ex oriente lux - "Das Licht kommt aus dem Osten" sollen sich die Macher von "Dark" gedacht haben und verpassten der zweiten Staffel einen hellen Anstrich. "Dieses Mal spielt die Geschichte im Sommer", erklärt Odar vor Start der neuen Folgen gegenüber TV SPIELFILM. "Einige haben sich in der ersten Staffel darüber lustig gemacht, dass es die ganze Zeit regnet. Dieses Mal sind wir in die entgegengesetzte Richtung gegangen." Richtung Westen, weil das Licht aus dem Osten kommt und die Sonne im Westen untergeht? Das verrät der Showrunner uns nicht, während er sich mit magischer Tinte eine Stelle ("Osten") im Notizbuch markiert. Nur lustig würden wir uns niemals machen und vermelden hiermit die Streamingnews 2019: Künftig wird die Serie nicht mehr "Dark" sondern "Bright" heißen. Bei Netflix habe man mit diesem Titel gute Erfahrungen gemacht. Was bei einem Film mit Will Smith funktioniert, kann bei einer Serie mit Oliver Masucci nicht schief gehen, so die Überzeugung.
Und dieser Regen! Ist Winden gar nicht fiktiv, sondern ein Dorf in England? Und am Ende stellt sich heraus, dass nicht nur Ende und Anfang, Zukunft und Vergangenheit, sondern auch Deutschland und die britische Insel miteinander verbunden sind? Ein beängstigender Gedanke. Dagegen war der Fremde mit dem klitschnassen Regencape ein vergnüglicher Lichtblick.
Ex oriente lux - "Das Licht kommt aus dem Osten" sollen sich die Macher von "Dark" gedacht haben und verpassten der zweiten Staffel einen hellen Anstrich. "Dieses Mal spielt die Geschichte im Sommer", erklärt Odar vor Start der neuen Folgen gegenüber TV SPIELFILM. "Einige haben sich in der ersten Staffel darüber lustig gemacht, dass es die ganze Zeit regnet. Dieses Mal sind wir in die entgegengesetzte Richtung gegangen." Richtung Westen, weil das Licht aus dem Osten kommt und die Sonne im Westen untergeht? Das verrät der Showrunner uns nicht, während er sich mit magischer Tinte eine Stelle ("Osten") im Notizbuch markiert. Nur lustig würden wir uns niemals machen und vermelden hiermit die Streamingnews 2019: Künftig wird die Serie nicht mehr "Dark" sondern "Bright" heißen. Bei Netflix habe man mit diesem Titel gute Erfahrungen gemacht. Was bei einem Film mit Will Smith funktioniert, kann bei einer Serie mit Oliver Masucci nicht schief gehen, so die Überzeugung.
"Dark" versteht doch kein Mensch!
Man sei das Gejammer der Leute leid, heißt es aus Produktionskreisen. "Dark"...äh "Bright" Staffel 2 startet am 21. Juni und handelt im Sommer. Da ist es nur konsequent, dass Netflix auch den Titel der Serie entsprechend anpasst. Statt esoterisch-düsteren Klängen aus dem Off wolle man in der Fortsetzung nun die Figuren singen lassen. Pippi Langstrumpf-pfeifende Kinder und eine "Always Look on the Bright Side of Life"-trällernde Maja Schöne seien die neuen musikalischen Motive für Staffel 2.
Mit "Bright" schaue man bei Netflix hoffnungsfroh in den Sommer 2019. Gerüchten zufolge soll auch folgender Gedanke eine Rolle gespielt haben: Der Begriff "Dark" sei viel zu wenig flexibel, "Bright" hingegen könne von deutschen Netflix-Abonennten auch als "breit" verstanden werden. Bei einer im Sommer gängigen Mundpropaganda ein nicht zu vernachlässigendes Argument, weswegen beim Streamingdienst ab Freitag erstmals mit dem "Suchen"-Feld experimentiert wird. Bei Nutzung der Suchfunktion sollen auch Rechtschreibfehler und verwandte Begriffe die richtigen Ergebnisse erzielen: "Bright" gleich "breit", damit die Netflix-Nutzer mit dem passenden Bewusstseinszustand tief in die Sphären der rund 34 verschiedenen Zeitebenen eintauchen können.
"Dark" ist Vergangenheit, "Bright" gehört die Zukunft. Netflix sei Dank.
Mit "Bright" schaue man bei Netflix hoffnungsfroh in den Sommer 2019. Gerüchten zufolge soll auch folgender Gedanke eine Rolle gespielt haben: Der Begriff "Dark" sei viel zu wenig flexibel, "Bright" hingegen könne von deutschen Netflix-Abonennten auch als "breit" verstanden werden. Bei einer im Sommer gängigen Mundpropaganda ein nicht zu vernachlässigendes Argument, weswegen beim Streamingdienst ab Freitag erstmals mit dem "Suchen"-Feld experimentiert wird. Bei Nutzung der Suchfunktion sollen auch Rechtschreibfehler und verwandte Begriffe die richtigen Ergebnisse erzielen: "Bright" gleich "breit", damit die Netflix-Nutzer mit dem passenden Bewusstseinszustand tief in die Sphären der rund 34 verschiedenen Zeitebenen eintauchen können.
"Dark" ist Vergangenheit, "Bright" gehört die Zukunft. Netflix sei Dank.
Hinweis in eigener Sache
Achtung: Dieser Artikel kann Spuren von Satire enthalten! Eine Umbenennung der Serie ist der Redaktion von TV SPIELFILM nicht bekannt. Die Idee dieses Textes basiert auf den tatsächlich so formulierten Aussagen von Baran Bo Odar. Womit wir bei den einzigen wahrhaften Zeilen des Artikels wären: Den Zitaten "Dieses Mal spielt die Geschichte im Sommer" und "Einige haben sich in der ersten Staffel darüber lustig gemacht, dass es die ganze Zeit regnet. Dieses Mal sind wir in die entgegengesetzte Richtung gegangen."