Timothy McGee schickt sich an, zu Gibbs Nachfolger bei "NCIS" zu werden. Profitiert hat er dabei auch vom Abgang von Tony DiNozzo, der mit Tochter Tali nach Paris ging und später ein Happy End mit Partnerin Ziva David feiern konnte. McGee selbst konnte nicht aus eigener Kraft aus dem Schatten seines "großen Bruders" hervortreten. Doch sobald DiNozzo gegangen war, wuchs McGee über sich selbst hinaus und trat in seine Fußstapfen. Er wurde ernster, ehrfürchtiger, die Leute sahen und sehen in ihm eine Autorität. Und: Er wurde zu Gibbs‘ neuer Nummer eins. Doch genau darin steckt auch eine Gefahr.
"NCIS" – Ruhepol für Timothy
Welche Belastung der Job nämlich mit sich bringt, sieht man an Gibbs selbst. Bis heute leidet er an einer posttraumatischen Belastungsstörung, die erst kürzlich wieder stärker hervortrat, als ein Veteran (gespielt von Christopher Lloyd) ihn an seine Vergangenheit erinnerte. Für McGee ist es daher umso wichtiger, ein gesundes Umfeld zu haben. Eine wichtige Rolle könnte dabei seine Schwester Sarah spielen.
McGee ist zwar glücklich verheiratet und hat zwei Kinder, doch Sarah könnte ein Ruhepol für ihn werden - abseits seiner Verantwortung als Familienvater. Allerdings steht einer Rückkehr von Sarah einiges im Wege. Darstellerin Troian Bellisario ist zum einen die Tochter des ehemaligen Serienchefs Donald P. Bellisario. Er verließ die Serie 2007, nachdem es zu Unstimmigkeiten mit Hauptdarsteller Mark Harmon kam. Diese Fehde könnte das Comeback seiner Tochter verhindern.
Zum anderen war Troian Bellisario zuletzt 2006 in "NCIS" zu sehen. Mittlerweile hat sie sich zu einer erfolgreichen Schauspielerin gemausert, für die eine kleine, womöglich einmalige Nebenrolle eigentlich schon zu wenig ist. Von 2010 bis 2017 war sie beispielsweise fester Bestandteil des Casts von "Pretty Little Liars". 2019 war sie zudem an der Seite von Oscar-Preisträgerin Cate Blanchett in "Bernadette" zu sehen.