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NCIS: Für wen DiNozzos Abschied ein Segen war

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"NCIS" - Wer von DiNozzos Abschied profitierte Montage / Getty Images

2016 verließ Michael Weatherly die Erfolgsserie "NCIS". Das stimmte zwar viele Zuschauer traurig, doch eine Figur profitierte massiv davon: Timothy McGee hat sich seither zu einer Autorität entwickelt.

2016 verließ Michael Weatherly die Erfolgsserie "NCIS". Seine Figur Tony DiNozzo zog mit seiner Tochter Tali nach Paris, vier Jahre später kam sogar Partnerin Ziva David von den Toten zurück und machte das Familienglück perfekt. Doch das Glück galt nicht nur DiNozzo selbst. Auch das Team unter der Leitung von Gibbs profitierte von seinem Abgang.

"NCIS" – DiNozzos Vermächtnis an den "kleinen Bruder"

Sieht man das Team des NCIS als Familie, ist Leroy Jethro Gibbs zweifelsohne der Vater der Truppe. Sein Erstgeborener war unterdessen Tony DiNozzo – die unangefochtene Nummer eins. Eine Weile war er der Grund, wieso die Zuschauer eingeschaltet haben, wieso die Serie derart erfolgreich war. Der Publikumsliebling und Spaßvogel sorgte für eine besondere Dynamik innerhalb des Teams – bis er "NCIS" verließ. Doch sein Abschied bedeutete auch die Chance für Andere, in den Fokus der Serie und der Zuschauer zu kommen. Insbesondere Timothy McGee hat seitdem eine spezielle Entwicklung hingelegt.

McGee konnte nicht aus eigener Kraft aus dem Schatten seines "großen Bruders" hervortreten. Doch sobald DiNozzo gegangen war, wuchs McGee über sich selbst hinaus und trat in die Fußstapfen. Er wurde ernster, ehrfürchtiger, die Leute sahen und sehen in ihm eine Autorität. Und: Er wurde zu Gibbs‘ neuer Nummer eins. Sie vertrauen einander bis ins Mark. All das wurde nur möglich, da DiNozzo das Team verließ. McGees Charakterentwicklung ist in den 17 Jahren der Serie die ausgeprägteste. Neuankömmlinge wie Nick Torres oder Kasie Hines kennen ihn gar nicht anders.

"NCIS" – McGee ist noch nicht fertig

Dass wir noch einiges mehr von McGee erwarten können, hat der Sender CBS in der vergangenen Woche endlich bestätigt. "NCIS" erhält nämlich mindestens eine weitere Staffel. Wann die 18. Runde der kriminalfalllösenden Truppe erscheint, ist angesichts der Corona-Krise schwer zu sagen. Ein US-Start im gewohnten Zeitraum im September/Oktober ist jedenfalls sehr unwahrscheinlich. Feststeht aber, dass auch McGee wieder dabei sein wird. Mit der 18. Staffel wird Darsteller Sean Murray dann vermutlich auch die 400 voll machen. Bislang war er in 383 Folgen von "NCIS" zu sehen.