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"NCIS: New Orleans": Polizeieinsatz bei Dreharbeiten - Darsteller fürchteten um Leben

NCIS New Orleans
"NCIS: New Orleans" - Produzenten sorgten für Skandal am Set. Getty Images / Montage TVS

Weil man weder eine Dreherlaubnis einholte noch die Polizei über die Dreharbeiten informierte, ging eine Raubüberfall-Szene bei "NCIS: New Orleans" ziemlich nach hinten los.

US-Sender CBS steht ein Gerichtverfahren ins Haus, weil man am Set von "NCIS: New Orleans" derart verantwortungslos gehandelt hat, dass man es kaum glauben mag. Zumindest behaupten das nun einige Darsteller, die im Anschluss an die Dreharbeiten ernsthaft um ihr Leben fürchteten. Die Geschichte klingt wirklich zu absurd, um wahr zu sein.

"NCIS: New Orleans" – Aus Spaß wird Ernst

Der entsprechende Dreh liegt schon einige Zeit zurück, doch noch immer leiden die Beteiligten unter den Geschehnissen. Folgendes ist laut der Nachrichtenwebseite tmz passiert: Die drei Kläger wurden im Oktober 2017 von "NCIS: New Orleans"-Produzenten gefragt, ob sie für die Serie eine Überfall-Szene drehen würden. So weit, so normal. Doch der Sender sah es als nicht notwendig an, in dem Kaufhaus, wo die Szene gedreht werden sollte, die involvierten Geschäfte zu informieren, geschweige denn die Polizei oder die Betreiber des Kaufhauses nach einer Dreherlaubnis zu fragen.

So stürmten drei maskierte Schauspieler ein Juweliergeschäft und schrien: "Das ist ein Überfall." Daraufhin wurde die Polizei alarmiert und die drei ahnungslosen Männer sahen sich echten Ordnungshütern mit echten Schusswaffen gegenüber. Nur eine unangebrachte Bewegung und das Ganze hätte böse ausgehen können. Das wissen auch die Darsteller und verklagen nun den Sender. Sie würden heute noch unter den Geschehnissen leiden und wollen daher Schadensersatz.

Das Verfahren zieht sich allerdings noch hin, da die Klage in Los Angeles eingereicht wurde, wo die Serie produziert wird. Gedreht wurde die Szene aber in Louisiana. Nun muss zunächst einmal die Zuständigkeit des Gerichts geklärt werden. CBS hat sich zu dem Verfahren noch nicht geäußert.