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"NCIS: Los Angeles": Wahre Verbrecher bei Kultserie? Polizei nimmt Darsteller fest

NCIS: Los Angeles
"NCIS: Los Angeles" - Verhaftung am Set Getty Images / Montage TVSpielfilm.de

Zwei Frauen sind Mitte November in Los Angeles verstorben, nachdem sie leblos vor einem Krankenhaus abgelegt wurden. Nun gab es erste Verhaftungen - am Set von "NCIS: Los Angeles".

Ihr Tod wirft nach wie vor Fragen auf: Model Christy Giles und ihre Freundin Hilda Marcela Cabrales-Arzola wurden am 13. November leblos vor einem Krankenhaus in Los Angeles abgelegt. Bei Giles konnte nur noch der Tod festgestellt werden, bei Cabrales-Arzola wurden zwei Wochen später die lebenserhaltenden Geräte abgeschaltet. Beide wurden unter Drogen gesetzt und zum Sterben zurückgelassen, schreiben mehrere US-Medien. Nun kam es zu Verhaftungen – eine davon ausgerechnet am Set von "NCIS: Los Angeles", wo ein Verdächtiger als Komparse gearbeitet hat.

"NCIS: Los Angeles" – Komparse unter Verdacht

Wie Deadline nun berichtet, nahm die Polizei einen Mann am Set von "NCIS: Los Angeles" fest. Er wirkte als Komparse mit und drehte gerade am Hollywood Boulevard eine Szene. Ihm wird Beihilfe zum Totschlag vorgeworfen, seine Kaution beläuft sich auf 100.000 US-Dollar. Zwei weitere Männer wurden ebenfalls verhaftet, jedoch an einem anderen Ort. Sie werden nun dem Haftrichter vorgeführt.

Bei der Verhaftung kam es offenbar zu keinerlei Komplikationen. Außerdem ist nicht bekannt, ob Mitglieder der Stammbesetzung ebenfalls vor Ort waren oder ob die Dreharbeiten unterbrochen werden mussten.

Die beiden Frauen wollten in Los Angeles einen Abend feiern gehen. Die letzte Nachricht, die von Giles‘ Handy versandt wurde, lautete: "Lass uns hier abhauen." Sie ging an ihre Freundin Cabrales-Arzola. Im Blut der beiden fand man später Heroin. Giles‘ Ehemann Jan Cillers glaubt daher an ein Verbrechen, da seine Frau so etwas niemals genommen hätte, "zumindest nicht freiwillig".

Bei der Crowdfunding-Seite GoFundMe wurde eine Spendenaktion ins Leben gerufen, die darauf abzielt, aufzudecken, was am 13. November passiert ist, denn zahlreiche Frauen haben sich bei den Hinterbliebenen gemeldet und ähnliche Erfahrungen geschildert. Über 130.000 US-Dollar kamen so bereits zusammen. Das Geld ist dann bestimmt für Privatdetektive, Beisetzungskosten und Belohnungen für Zeugen.

Wird "NCIS: Los Angeles" abgesetzt? TV Spielfilm
Foto: IMAGO / Shotshop